Montag, 24. August 2015

Duke Kahanamoku Surfing 1939 COLOR Stand Up Paddleboard SUP


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  1. Duke Kahanamoku





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    Duke Kahanamoku Schwimmen
    Duke Kahanamoku c1912.jpg
    Duke Kahanamoku c. 1912

    Nationalität: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
    Schwimmstil(e): Freistil
    Geburtstag: 24. August 1890
    Geburtsort: Honolulu
    Sterbedatum: 22. Januar 1968
    Sterbeort: Honolulu

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    Medaillen






















    Duke Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola Kahanamoku (* 24. August 1890 in Honolulu, Königreich Hawaiʻi; † 22. Januar 1968 ebenda), auch The Big Kahuna genannt, gilt allgemein als Begründer des modernen Wellenreitens. Hatten die Missionare von Hawaiʻi einst das Wellenreiten als verdammenswerten Müßiggang verboten, wurde es Anfang des 20. Jahrhunderts durch Kahanamoku wiederentdeckt und weltweit populär gemacht. Er war auch mehrfacher Olympiasieger im Schwimmen.



    Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
    1 Leben
    2 Literatur
    3 Einzelnachweise
    4 Weblinks


    Leben[Bearbeiten]

    Duke (deutsch „Herzog“) ist Kahanamokus Vorname. Bereits sein Vater wurde so getauft, zu Ehren von Prinz Alfred von Sachsen-Coburg-Gotha, Duke of Edinburgh, der 1869 zur Zeit seiner Geburt Hawaiʻi besucht hatte. Der Name Duke ging dann an den ältesten Sohn über.

    Während seiner Jugend begann Kahanamoku ein Vorläufermodell der heutigen Surfbretter zu entwickeln und orientierte sich dabei an den seit Jahrhunderten bekannten hawaiischen Olo-Brettern. Das „papa nui“ genannte Brett bestand aus Holz der Koa-Akazie, war 4,8 Meter lang und wog 52 Kilogramm. Das Brett besaß keine Finne.

    Am 11. August 1911 nahm Kahanamoku an einem Schwimmwettkampf im Hafenbecken von Honolulu teil. Über 100 Yards (91,44 Meter) Freistil erreichte er dabei eine Zeit von 55,4 Sekunden, womit er den damaligen Rekord um 4,6 Sekunden unterbot. Er unterbot auch den Rekord über 220 yards (201,17 Meter) und egalisierte den Rekord über 50 yards (45,72 Meter). Doch die Amateur Athletic Union hegte Zweifel an diesen Zeiten und erkannte diese Leistungen erst viele Jahre später an.

    Trotzdem qualifizierte sich Kahanamoku mühelos für die Olympischen Spiele 1912. In der Qualifikation schwamm er über 200 Meter Freistil einen neuen Weltrekord. In Stockholm wurde er dann Olympiasieger über 100 m Freistil und gewann eine Silbermedaille mit der Staffel. Bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen gewann er über 100 m Freistil die Goldmedaille vor seinem Landsmann Pua Kealoha; auch mit der Staffel war er siegreich. Bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris holte er über 100 m die Silbermedaille, hinter Johnny Weissmuller und vor seinem Bruder Samuel Kahanamoku.

    Zwischen den Olympischen Spielen und nach seinem Rücktritt vom Spitzensport reiste Kahanamoku in viele Länder zu Schwimmvorführungen, insbesondere nach Australien und in die USA. Bei diesen Veranstaltungen stellte er auch das Surfen vor, das bis dahin nur auf Hawaiʻi bekannt gewesen war.

    Während seiner Aufenthalte in Südkalifornien wirkte Kahanamoku in zahlreichen Hollywood-Filmen mit. Dabei machte er Bekanntschaft mit Leuten, die mithalfen, die Popularität des Surfsports noch zu erhöhen. Duke Kahanamoku war der Erste, der sowohl in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports wie auch in die Surfing Hall of Fame aufgenommen wurde. Nach ihm wurden die Duke Kahanamoku Invitational Surfing Championships benannt. Von 1932 bis 1961 war er Sheriff von Honolulu. Aufgrund seiner Verdienste ist die ihm zu Ehren errichtete Statue am Waikīkī Beach oft mit Leis (Blumengirlanden) geschmückt.

    Kahanamoku war ein Mitglied im Bund der Freimaurer, seine Loge Hawaiian Lodge No. 21 ist in Honolulu ansässig.[1]

    Außerdem inspirierte sein Spitzname den Regisseur Quentin Tarantino für seine fiktive Fastfood-Kette Big Kahuna Burger im Film Pulp Fiction.

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