Robbys News
Donnerstag, 14. September 2017
Montag, 24. August 2015
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Verschiebung der Sichtweise. Sehr spannend.
Quantenbewusstsein
Vortrag von Dr.
Deepak Chopra
Ich hoffe, in der nächsten Stunde eine kleine Verschie-
bung Ihrer Sichtweise zu bewirken. Was ich Ihnen ver-
ständlich machen möchte, ist das quantenmechanische Modell; nicht nur das Modell des menschlichen Körpers, sondern des Universums, das unser kosmischer Körper ist.
bung Ihrer Sichtweise zu bewirken. Was ich Ihnen ver-
ständlich machen möchte, ist das quantenmechanische Modell; nicht nur das Modell des menschlichen Körpers, sondern des Universums, das unser kosmischer Körper ist.
Unser wissenschaftliches Verständnis macht gegenwär-
tig einen Paradigmenwechsel durch. Die Wahrnehmung dessen, was die wirkliche Natur unserer materiellen Welt ist, erfährt eine Verschiebung. Bisher gründete die Interpretation der materiellen Welt, einschliesslich unseres Körpers, buchstäblich auf einem Aberglauben, nämlich dem Aberglauben des Materialismus, gemäss dem die Sinneswahrnehmung dafür massgebend ist, was wir als Wirklichkeit erfahren. Natürlich sagt mir schon der gesunde Menschenverstand, dass das nicht wahr sein kann; schliesslich erfahre ich durch meine Sinne, dass die Erde flach ist, was ich natürlich nicht mehr glaube. Ich erfahre, dass ich auf fixem Boden stehe, dabei wissen wir, dass dieser sich schwindeler-
regend schnell dreht und mit einer Geschwindigkeit von mehreren tausend Meilen pro Stune durch den Raum rast. Meine Sinneswahrnehmung sagt mir, dass die Sonne im Osten aufgeht, über den Himmel wandert usw., dabei gibt es bekanntlich dafür eine bessere Erklärung.
tig einen Paradigmenwechsel durch. Die Wahrnehmung dessen, was die wirkliche Natur unserer materiellen Welt ist, erfährt eine Verschiebung. Bisher gründete die Interpretation der materiellen Welt, einschliesslich unseres Körpers, buchstäblich auf einem Aberglauben, nämlich dem Aberglauben des Materialismus, gemäss dem die Sinneswahrnehmung dafür massgebend ist, was wir als Wirklichkeit erfahren. Natürlich sagt mir schon der gesunde Menschenverstand, dass das nicht wahr sein kann; schliesslich erfahre ich durch meine Sinne, dass die Erde flach ist, was ich natürlich nicht mehr glaube. Ich erfahre, dass ich auf fixem Boden stehe, dabei wissen wir, dass dieser sich schwindeler-
regend schnell dreht und mit einer Geschwindigkeit von mehreren tausend Meilen pro Stune durch den Raum rast. Meine Sinneswahrnehmung sagt mir, dass die Sonne im Osten aufgeht, über den Himmel wandert usw., dabei gibt es bekanntlich dafür eine bessere Erklärung.
Vor etwa 20 Jahren führten Wissenschaftler an der Harvard Medical School
ein Experiment durch; sie liessen eine Gruppe junger Kätzchen in einem Raum
aufwachsen, in dem es nur horizontale Streifen gab, d.h., alle visuellen Reize
waren horizontal. Eine andere Gruppe war in einem Raum mit rein vertikalen
visuellen Reizen. Als ausgewachsene kluge Katzen konnte die eine Gruppe nur
eine horizontale, die andere nur eine vertikale Welt sehen, und das hatte
nichts zu tun mit ihrem ´Glaubenssystem`. Als man ihre Gehirne unter-
suchte, fehlten ihnen die interneuronalen Verbindungen für die Wahrnehmung einer vertikalen bzw. horizonta-
len Welt. In anderen Worten, die ursprünglichen Sinneseindrücke dieser Kätzchen hatten ihr neuronales System derart programmiert, dass schliesslich ein Nervensystem entstand, das sogar auf der atomaren Ebene nur noch eine Funktion hatte: die aufgrund der Sinneseindrücke gemachten ursprünglichen Erfahrungen immer wieder zu bestätigen und zu verstärken.
suchte, fehlten ihnen die interneuronalen Verbindungen für die Wahrnehmung einer vertikalen bzw. horizonta-
len Welt. In anderen Worten, die ursprünglichen Sinneseindrücke dieser Kätzchen hatten ihr neuronales System derart programmiert, dass schliesslich ein Nervensystem entstand, das sogar auf der atomaren Ebene nur noch eine Funktion hatte: die aufgrund der Sinneseindrücke gemachten ursprünglichen Erfahrungen immer wieder zu bestätigen und zu verstärken.
Das obige Phänomen bezeichnen die Psychologen als PCC = Premature
Cognitive Commitment, was so viel bedeutet wie: auf frühkindlicher
Sinneserfahrung beru-
hende Festlegung. Frühkindlich oder im Frühstadium, da es in einem entwicklungsbedingten biopsychologi-
schen Stadium geschieht; kognitiv, da es die Sinne programmiert, und Festlegung, da es uns in einer be-
stimmten Realität fixiert. Wir werden eingesperrt in dieser Realität, wir werden dazu konditioniert, in dieser Realität zu leben.
hende Festlegung. Frühkindlich oder im Frühstadium, da es in einem entwicklungsbedingten biopsychologi-
schen Stadium geschieht; kognitiv, da es die Sinne programmiert, und Festlegung, da es uns in einer be-
stimmten Realität fixiert. Wir werden eingesperrt in dieser Realität, wir werden dazu konditioniert, in dieser Realität zu leben.
Von diesen Experimenten gibt es viele Variationen, d.h. diese PCC gibt
es in allen Gattungen. Wir können ein einfaches Experiment machen mit Fliegen,
die man in einen Topf sperrt, von dem man nach einiger Zeit den Deckel
entfernt. Die meisten Fliegen – ausgenommen einige Pioniere – werden den Topf
nicht verlassen kön-
nen, auch wenn er nun offen ist; denn infolge ihrer ursprünglichen Sinneserfahrung erwarben sie ein PCC, demzufolge ihr Universum oben begrenzt ist.
nen, auch wenn er nun offen ist; denn infolge ihrer ursprünglichen Sinneserfahrung erwarben sie ein PCC, demzufolge ihr Universum oben begrenzt ist.
Elefanten werden in Indien trainiert, indem man junge Tiere mit schweren
Eisenketten an mächtige Bäume kettet. Nach und nach reduziert man die Stärke
der Eisenketten; schliesslich lassen sich die Elefanten, nun ausgewachsene
grosse Tiere, mit einem dünnen Seil an Äste anbinden, die nicht dicker als ein
Weihnachts-
baum sind. Der Elefant ist nicht in der Lage zu ent-
kommen, denn er hat eine Programmierung in seinem Geist-Körper, die ihn glauben macht, er sei in einem Gefängnis, respektive die Ketten seien unzerreissbar.
baum sind. Der Elefant ist nicht in der Lage zu ent-
kommen, denn er hat eine Programmierung in seinem Geist-Körper, die ihn glauben macht, er sei in einem Gefängnis, respektive die Ketten seien unzerreissbar.
Gehen Sie zu einem Aquarium und reden Sie mit den Leuten, die mit
Fischen experimentieren, dann erfahren Sie, dass die Fische manchmal
voneinander getrennt werden, indem man Trennwände aus Glas in die gros-
sen Tanks einfügt. Nach einiger Zeit kann man die Trennwände entfernen; die Fische schwimmen so weit, wie es die Trennwände erlaubten, aber nicht weiter, denn in ihrem Geist-Körper befolgen sie ein PCC: bis hierher und nicht weiter.
sen Tanks einfügt. Nach einiger Zeit kann man die Trennwände entfernen; die Fische schwimmen so weit, wie es die Trennwände erlaubten, aber nicht weiter, denn in ihrem Geist-Körper befolgen sie ein PCC: bis hierher und nicht weiter.
In dieser Weise könnte ich fortfahren und Ihnen viele weitere Beispiele
nennen, die zeigen, dass unsere Sinneserfahrung in der Tat strukturiert wird,
und zwar so, dass sie sogar die Anatomie und Physiologie unse-
res Nervensystems formt. Demzufolge dient unser Nervensystem letztlich nur einem Zweck: der Wieder-
holung und Festigung dessen, was nun zu einem Glaubenssystem geworden ist.
res Nervensystems formt. Demzufolge dient unser Nervensystem letztlich nur einem Zweck: der Wieder-
holung und Festigung dessen, was nun zu einem Glaubenssystem geworden ist.
Die Redewendung: Ich glaube nur, was ich sehe, ist daher
überhaupt keine physiologische Tatsache. Genau das Gegenteil ist wahr: Wir
sehen (erfahren) nur, was wir aufgrund unserer Konditionierung glauben.
Somit stellt sich die folgende Frage: Was ist die Welt wirk-
lich, wie sieht sie in Wirklichkeit aus, was ist ihre wah-
re Beschaffenheit? Die Antwort lautet: Es kommt ganz darauf an, wer sie anschaut oder erfährt, und mit wel-
chem Sinnesapparat wir sie betrachten. Die Augen-
zellen einer Honigbiene etwa können Licht in der für Sie und mich normalen Wellenlänge nicht wahrnehmen, dafür jedoch ultraviolettes Licht. Wenn nun eine Honig-
biene von weitem ein Blume ´sieht`, dann nimmt sie nur den Honig wahr, nicht aber die Blume. Eine Schlange würde von derselben Blume nur die infrarote Strahlung wahrnehmen; eine Fledermaus das Ultra-
schall-Echo. Die Augäpfel eines Chamäleons sind an zwei Achsen beweglich aufgehängt. Wir können nicht im entferntesten erahnen, wie dieser Raum hier für ein Chamäleon aussehen würde! Nun also, was ist die Welt in Wirklichkeit, wie sieht sie aus, wie ist ihre wahre Beschaffenheit?
lich, wie sieht sie in Wirklichkeit aus, was ist ihre wah-
re Beschaffenheit? Die Antwort lautet: Es kommt ganz darauf an, wer sie anschaut oder erfährt, und mit wel-
chem Sinnesapparat wir sie betrachten. Die Augen-
zellen einer Honigbiene etwa können Licht in der für Sie und mich normalen Wellenlänge nicht wahrnehmen, dafür jedoch ultraviolettes Licht. Wenn nun eine Honig-
biene von weitem ein Blume ´sieht`, dann nimmt sie nur den Honig wahr, nicht aber die Blume. Eine Schlange würde von derselben Blume nur die infrarote Strahlung wahrnehmen; eine Fledermaus das Ultra-
schall-Echo. Die Augäpfel eines Chamäleons sind an zwei Achsen beweglich aufgehängt. Wir können nicht im entferntesten erahnen, wie dieser Raum hier für ein Chamäleon aussehen würde! Nun also, was ist die Welt in Wirklichkeit, wie sieht sie aus, wie ist ihre wahre Beschaffenheit?
Der Neurophysiologe und Nobelpreisträger Sir John Eckles machte folgende
Aussage: In Wirklichkeit gibt es keine Farben, keine Stoffe, keine Gerüche,
weder Schönheit noch Hässlichkeit. Da draussen gibt es nur pure Energiesuppe.
Es ist eine im Grund genommen formlose, undefinierbare, fliessende Quantensuppe,
aus der wir im Akt der Wahrnehmung in unserem Bewusstsein die stoffliche Welt konstruieren.
Diese stoffliche Welt da draussen ist ein Feld unendlicher Möglichkeiten,
das wir im Prozess der Wahrnehmung zu unsrer vertrauten stofflichen Realität
machen, sozusa-
gen kristallisieren.
gen kristallisieren.
Wir sind wie der sagenhafte König Midas, der die wahre Beschaffenheit
der Dinge nicht erfahren konnte, da alles, was er berührte, zu Gold wurde. So
erfuhr er nie, wie sich eine Rose, eine Liebkosung oder ein Kuss anfühlt.
In Wahrheit gibt es also nur diese formlose, fliessende Quantensuppe,
die wir im Akt des Wahrnehmens zu unserer gewohnten Realität erstarren lassen.
In unserem gewöhnlichen Bewusstseinszustand können wir die wahre
Beschaffenheit der Wirklichkeit nie erfah-
ren, denn wir versuchen, das Ganze anhand einzelner, bruchstückhafter Sinneswahrnehmungen zu verstehen. Da wir ausser diesen bruchstückhaften Sinneserfahrun-
gen nichts haben, werden wir das Ganze nie verstehen. Wir einigen uns mehr oder weniger über unsere subjek-
tiven Erfahrungen und nennen das dann objektive Wissenschaft. Es ist zwar nichts objektives daran, aber wir denken es uns so! Wir nehmen an, dass der menschliche Körper aus Molekülen besteht, aus Mate-
rieteilchen, die aus irgendeinem unerfindlichen Grund herumschwirren, und dass diese dann ein Folge-
Phänomen erzeugen, dass wir Bewusstsein nennen. Das heisst, unsere Gedanken, Gefühle, Wünsche, Emotionen, Leidenschafen, Liebe, Hass, Gott, Himmel, Hölle, Sünde, Verdammnis, Erlösung, Erleuchtung beruhen auf umherschwirrenden Molekülen. Alles ist ein Tanz der Moleküle!
ren, denn wir versuchen, das Ganze anhand einzelner, bruchstückhafter Sinneswahrnehmungen zu verstehen. Da wir ausser diesen bruchstückhaften Sinneserfahrun-
gen nichts haben, werden wir das Ganze nie verstehen. Wir einigen uns mehr oder weniger über unsere subjek-
tiven Erfahrungen und nennen das dann objektive Wissenschaft. Es ist zwar nichts objektives daran, aber wir denken es uns so! Wir nehmen an, dass der menschliche Körper aus Molekülen besteht, aus Mate-
rieteilchen, die aus irgendeinem unerfindlichen Grund herumschwirren, und dass diese dann ein Folge-
Phänomen erzeugen, dass wir Bewusstsein nennen. Das heisst, unsere Gedanken, Gefühle, Wünsche, Emotionen, Leidenschafen, Liebe, Hass, Gott, Himmel, Hölle, Sünde, Verdammnis, Erlösung, Erleuchtung beruhen auf umherschwirrenden Molekülen. Alles ist ein Tanz der Moleküle!
Aufgrund eben dieses materialistischen Aberglaubens und dieser
materialistischen Sichtweise, die das Modell des menschlichen Körpers nur wie
eine erstarrte Skulp-
tur darstellt, entstand ein völlig materialistischer therapeutischer Ansatz. Das Resultat sind die Pharma-
zeutika und chirurgischen Verfahren, welche wir Zauberkügelchen nennen können. So hört man Aus-
drücke wie oh, wie tut das gut, etwa wenn man un-
glaublich viel gegessen hat und dann ein paar Alkasel-
tzer nimmt. Nachts, wenn man nicht schlafen kann, nimmt man Schlaftabletten, oder wenn Angstgefühle hochsteigen, nimmt man Beruhigungspillen, das ver-
schafft einem Ruhe. Hat man eine Infektion, dann nimmt man ein Antibiotikum, so wird man die Infektion los; und wenn man Krebs hat, dann gibt es Chemothe-
rapie, Chirurgie und Bestrahlung. Bei Schmerzen in der Brust schluckt man Nitroglycerin, oder noch besser, man lässt eine Bypass-Operation machen.
tur darstellt, entstand ein völlig materialistischer therapeutischer Ansatz. Das Resultat sind die Pharma-
zeutika und chirurgischen Verfahren, welche wir Zauberkügelchen nennen können. So hört man Aus-
drücke wie oh, wie tut das gut, etwa wenn man un-
glaublich viel gegessen hat und dann ein paar Alkasel-
tzer nimmt. Nachts, wenn man nicht schlafen kann, nimmt man Schlaftabletten, oder wenn Angstgefühle hochsteigen, nimmt man Beruhigungspillen, das ver-
schafft einem Ruhe. Hat man eine Infektion, dann nimmt man ein Antibiotikum, so wird man die Infektion los; und wenn man Krebs hat, dann gibt es Chemothe-
rapie, Chirurgie und Bestrahlung. Bei Schmerzen in der Brust schluckt man Nitroglycerin, oder noch besser, man lässt eine Bypass-Operation machen.
Dies alles sind die Zauberkügelchen unseres gegenwär-
tigen medizinischen Systems, das auf dem Aberglau-
ben des Materialismus beruht. Aber sie funktionieren nicht, es sind hauptsächlich Symptombehandlungen. Entweder verschleiern sie die Krankheitssymptome oder sie wirken auf den Krankheitsmechanismus irgendwie ein, während der zugrundeliegende Prozess weitergeht. Der Krankheitsmechanismus ist nicht dasselbe wie der Ursprung einer Krankheit. Dieser hat zu tun mit den elementaren Lebensprozessen wie Essen, Atmen, Verdauen, Stoffwechsel usw., hauptsächlich jedoch mit den Vorgängen im Bewusstsein, das sich durch eben diese Lebensprozesse ausdrückt. Wir können auf den Krankheitsmechanismus korrigierend einwirken, aber dann findet die Krankheit eben eine andere Art sich auszudrücken. Wir können die Vermehrung von Bakte-
rien hemmen, letzten Endes züchten wir dadurch Anti-
biotika-resistente Organismen und riskieren, solche bei einem Spitalaufenthalt aufzulesen. Vor einigen Jahren kam bei einer Studie der California Medical Association heraus, dass in den Vereinigten Staaten jährlich über 100.000 Personen wegen Antibiotika-resistenten Organismen sterben, mit denen sie bei einem Spital-
aufenthalt infiziert wurden. Zu jener Zeit war das mehr als das Zehnfache der durch das HIV- oder AIDS-Virus verursachten Todesopfer.
tigen medizinischen Systems, das auf dem Aberglau-
ben des Materialismus beruht. Aber sie funktionieren nicht, es sind hauptsächlich Symptombehandlungen. Entweder verschleiern sie die Krankheitssymptome oder sie wirken auf den Krankheitsmechanismus irgendwie ein, während der zugrundeliegende Prozess weitergeht. Der Krankheitsmechanismus ist nicht dasselbe wie der Ursprung einer Krankheit. Dieser hat zu tun mit den elementaren Lebensprozessen wie Essen, Atmen, Verdauen, Stoffwechsel usw., hauptsächlich jedoch mit den Vorgängen im Bewusstsein, das sich durch eben diese Lebensprozesse ausdrückt. Wir können auf den Krankheitsmechanismus korrigierend einwirken, aber dann findet die Krankheit eben eine andere Art sich auszudrücken. Wir können die Vermehrung von Bakte-
rien hemmen, letzten Endes züchten wir dadurch Anti-
biotika-resistente Organismen und riskieren, solche bei einem Spitalaufenthalt aufzulesen. Vor einigen Jahren kam bei einer Studie der California Medical Association heraus, dass in den Vereinigten Staaten jährlich über 100.000 Personen wegen Antibiotika-resistenten Organismen sterben, mit denen sie bei einem Spital-
aufenthalt infiziert wurden. Zu jener Zeit war das mehr als das Zehnfache der durch das HIV- oder AIDS-Virus verursachten Todesopfer.
Was ist heute die häufigste Ursache für Drogenabhän-
gigkeit? Es ist nicht der Stoff, den die Drogenbosse in Kolumbien produzieren, sondern das, was die Ärzte ganz legal verordnen. Gemäss einer Schätzung leiden 36% der Patienten in unseren Spitälern an einer soge-
nannten akrogenischen Krankheit, d.h. einer als direkte Folge einer biotechnischen medizinischen Intervention erworbenen Krankheit. Der Besuch beim Arzt als Krank-
heitsursache?
gigkeit? Es ist nicht der Stoff, den die Drogenbosse in Kolumbien produzieren, sondern das, was die Ärzte ganz legal verordnen. Gemäss einer Schätzung leiden 36% der Patienten in unseren Spitälern an einer soge-
nannten akrogenischen Krankheit, d.h. einer als direkte Folge einer biotechnischen medizinischen Intervention erworbenen Krankheit. Der Besuch beim Arzt als Krank-
heitsursache?
In den USA und in Grossbritannien nehmen 80% aller Leute täglich ein
ärztlich verschriebenes Medikament ein. Und trotz der Tatsache, dass in den
vergangenen drei Jahrzehnten mehr Personen in der Krebsforschung tätig waren
als es Krebskranke gab, nimmt die Anzahl der Krebsfälle weiter zu. Es muss also
etwas falsch sein am Modell. Nicht dass biotechnisches medizini-
sches Eingreifen überhaupt nutzlos wäre, nein, es ist überaus nützlich in akuten Fällen. Aber was die Häufig-
keit des Auftretens von Krankheiten oder die Sterblich-
keitsrate bei Krankheiten in bezug auf eine gegebene Bevölkerung betrifft, erreichen wir mit der heute prakti-
zierten Medizin nichts, wir verändern nur die Art, wie Krankheit in Erscheinung tritt. So haben wir keine Kinderlähmungs-, Pocken-, Masern- oder Diphterie-
Epidemien mehr, dafür sind degenerative oder geistige Störungen, Alzheimer, Krankheiten der Herzkranz-
gefässe, Krebs und verschiedene andere heimtückische Krankheiten an ihre Stelle getreten.
sches Eingreifen überhaupt nutzlos wäre, nein, es ist überaus nützlich in akuten Fällen. Aber was die Häufig-
keit des Auftretens von Krankheiten oder die Sterblich-
keitsrate bei Krankheiten in bezug auf eine gegebene Bevölkerung betrifft, erreichen wir mit der heute prakti-
zierten Medizin nichts, wir verändern nur die Art, wie Krankheit in Erscheinung tritt. So haben wir keine Kinderlähmungs-, Pocken-, Masern- oder Diphterie-
Epidemien mehr, dafür sind degenerative oder geistige Störungen, Alzheimer, Krankheiten der Herzkranz-
gefässe, Krebs und verschiedene andere heimtückische Krankheiten an ihre Stelle getreten.
Ärztliches Eingreifen hat das Erscheinungsbild der Krankheiten
verändert, aber nichts bewirkt in bezug auf die generelle Morbidität und
Mortalität.
Wenn Sie nun den menschlichen Körper so anschauen, wie er in
Wirklichkeit ist, dann sehen Sie sofort, wie es schon der griechische Philosoph
Heraklit ausdrückte, dass dieser Körper nicht eine in Raum und Zeit fixierte,
erstarrte Skulptur ist; er ist eher einem Fluss vergleich-
bar, einem aus Energie und Information bestehenden Fluss. Ein Fluss hat etwas Geheimnisvolles: Wenn Sie ihn betrachten, dann sieht er zu verschiedenen Zeiten immer gleich aus, obwohl er in der Tat jedes Mal neu ist. Heraklit sagte, Du kannst nicht zweimal in den selben Fluss steigen.
bar, einem aus Energie und Information bestehenden Fluss. Ein Fluss hat etwas Geheimnisvolles: Wenn Sie ihn betrachten, dann sieht er zu verschiedenen Zeiten immer gleich aus, obwohl er in der Tat jedes Mal neu ist. Heraklit sagte, Du kannst nicht zweimal in den selben Fluss steigen.
Ein Fluss ist ein klassisches Beispiel für das, was die indischen Rishis
als Maya, Illusion, bezeichnen. Er ver-
schafft Ihnen die Illusion von etwas, was in Wirklich-
keit ganz anders ist. Er verschafft Ihnen die Erfahrung von Nicht-Veränderung, während er sich jedoch laufend verändert. Wie bei einem Fluss, so können Sie auch nicht zweimal in dieselben Gebeine, Gedärme und Hauthüllen steigen, denn in jeder Sekunde Ihrer Exi-
stenz wird Ihr Körper erneuert. Sie wechseln ihn leich-
ter und spontaner, als Sie Ihre Kleider wechseln. Sie benutzen zum Sitzen auf Ihren Stühlen nicht dieselben Körper, mit denen Sie vor kurzem hereinspaziert sind. Sie können eine ganze Anzahl von Vorgängen heran-
ziehen und feststellen, dass das buchstäblich so ist, zum Beispiel Essen, Atmen, Verdauen, Stoffwechsel, Ausscheidung und auch Bewusstsein. Mit einem einzi-
gen Atemzug nehmen wir 10 hoch 22 Atome unseres Universums auf, das ist eine Zahl mit 22 Nullen. Diese beträchtliche Menge Rohmaterial aus dem Universum verteilt sich bis in die hintersten Ecken und Winkel unseres Körpers, bis in die Gehirnzellen, Herzzellen, Nierenzellen usw. Beim Ausatmen stossen wir 10 hoch 22 Atome aus, welche aus jedem Teil unseres Körpers kommen. Das heisst, dass wir buchstäblich Teile unse-
res Herzens und unseres Gehirns und unseres Nieren-
gewebes usw. ausatmen, und so gesehen teilen wir miteinander andauernd und in intimer Weise unsere Organe – buchstäblich! Das ist nicht bildlich gespro-
chen, wir teilen miteinander im wahrsten Sinne des Wortes andauernd und in intimer Weise unsere Organe.
schafft Ihnen die Illusion von etwas, was in Wirklich-
keit ganz anders ist. Er verschafft Ihnen die Erfahrung von Nicht-Veränderung, während er sich jedoch laufend verändert. Wie bei einem Fluss, so können Sie auch nicht zweimal in dieselben Gebeine, Gedärme und Hauthüllen steigen, denn in jeder Sekunde Ihrer Exi-
stenz wird Ihr Körper erneuert. Sie wechseln ihn leich-
ter und spontaner, als Sie Ihre Kleider wechseln. Sie benutzen zum Sitzen auf Ihren Stühlen nicht dieselben Körper, mit denen Sie vor kurzem hereinspaziert sind. Sie können eine ganze Anzahl von Vorgängen heran-
ziehen und feststellen, dass das buchstäblich so ist, zum Beispiel Essen, Atmen, Verdauen, Stoffwechsel, Ausscheidung und auch Bewusstsein. Mit einem einzi-
gen Atemzug nehmen wir 10 hoch 22 Atome unseres Universums auf, das ist eine Zahl mit 22 Nullen. Diese beträchtliche Menge Rohmaterial aus dem Universum verteilt sich bis in die hintersten Ecken und Winkel unseres Körpers, bis in die Gehirnzellen, Herzzellen, Nierenzellen usw. Beim Ausatmen stossen wir 10 hoch 22 Atome aus, welche aus jedem Teil unseres Körpers kommen. Das heisst, dass wir buchstäblich Teile unse-
res Herzens und unseres Gehirns und unseres Nieren-
gewebes usw. ausatmen, und so gesehen teilen wir miteinander andauernd und in intimer Weise unsere Organe – buchstäblich! Das ist nicht bildlich gespro-
chen, wir teilen miteinander im wahrsten Sinne des Wortes andauernd und in intimer Weise unsere Organe.
Der amerikanische Dichter Walt Whitman sagte: Jedes zu dir gehörende
Atom gehört auch zu mir. Das ist ganz wörtlich gemeint.
Untersuchungen des menschlichen Körpers mittels radioaktiver Isotopen
und gestützt auf mathematische Berechnungen haben zweifelsfrei ergeben, dass
jetzt, gerade jetzt, in Ihrem physischen Körper eine Million Atome zu finden
sind, die einst im Körper von Christus waren oder in dem von Buddha, Leonardo
da Vinci, Michelangelo oder Saddam Hussein! Nehmen Sie irgendeinen, der je auf
diesem Planeten gelebt hat; in Ihrem physischen Körper kommt Rohmaterial vor,
das in jenem physischen Körper war. Betrachten wir nur die drei letzten Wochen:
10 hoch 15 (eine Quadrillion) Atome gingen in dieser Zeit durch Ihren Körper,
Atome, die früher einmal durch den Körper jeder lebenden Gattung auf diesem
Planeten gingen; und innert weni-
ger als einem Jahre ersetzen Sie 98% aller Atome Ihres Körpers. Das bedeutet: Sie machen alle sechs Wochen eine neue Leber, alle drei Monate ein neues Skelett, obwohl es so hart und solid erscheint, monatlich eine neue Haut, alle fünf Tage neue Magenwände. Sogar die Gehirnzellen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauer-
stoff gab es vor einem Jahr noch nicht, und die eben-
falls auf den Rohstoffen Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff basierende DNA, welche die Erinnerungen von Jahrmillionen menschlicher Evolution speichert, entsteht und vergeht alle sechs Wochen, wie eine kurzlebige Knospe und Blüte. Und wenn Sie es genau nehmen wie ein Buchhalter, wenn Sie jedes Atom und jedes Stückchen Gewebe und jedes Tröpfchen mit-
zählen, dann kommen Sie darauf, dass in weniger als zweieinhalb Jahren Ihr ganzer Körper, jeder Teil davon, bis zum letzten Atom ersetzt wird. Wenn Sie denken ´ich bin mein Körper`, dann geraten Sie in Verlegen-
heit: Welchen Körper meinen Sie eigentlich? Das dies-
jährige Modell ist nicht dasselbe wie das letztjährige und auch nicht wie das vom letzten Monat. So stehe ich nun vor Ihnen mit meinem 1991er Modell. Jeder Teil dieses Körpers, den ich benütze, um hier zu sein und mich auszudrücken, ist neu verglichen mit letztem Jahr und doch: Etwas davon hat sich anscheinend nicht verändert, nämlich meine Hoffnungen, Erwartungen, Träume, Ideen, Konzepte, Meinungen, meine Philoso-
phie und Ideologie, meine Überzeugungen. Diese hän-
gen hier etwas länger herum als mein physischer Kör-
per, meine Gedanken haben offenbar eine etwas grös-
sere Lebenserwartung als meine Moleküle. Aber auch sie ändern sich natürlich, meine Gedanken wie auch meine Gefühle, sie kommen und gehen von Augenblick zu Augenblick; sie scheinen jedoch die physische Form meines Körpers zu überleben. Vielleicht kann man sagen, das meine Gedanken und Gefühle sich fortwäh-
rend reinkarnieren als mein physischer Körper, im Hier und Jetzt, gerade jetzt. Meine Hautzellen erneuern sich jeden Monat, aber sie vergessen den Unterschied zwi-
schen heiss und kalt nicht; ich habe neue Magenzellen alle fünf Tage, und sie sind in der Lage, Hydrochlorid-
säure zu produzieren; mein Geschmacksknospen wer-
den alle fünf Wochen ausgetauscht, ohne dass sie den Geschmack von Erdbeereis vergessen. Und auch meine DNA, alle sechs Wochen neu, behält die Erinnerung an die ganze evolutionäre Entwicklung der Menschheit. Also ist mein Körper nur der Ort, den meine Erinne-
rungen jetzt gerade als ´mein Zuhause` bezeichnen. Vielleicht ist DNS überhaupt nicht ein Ding, sondern Leben schlechthin, ein abstraktes Bewusstseinsfeld, das als Materie in Erscheinung tritt, das sozusagen die Materie als Maske trägt. Vielleicht ist der Körper nicht eine physische Maschine, die Denken gelernt hat, vielleicht ist es gerade umgekehrt: Wir sind Intelligenz-
Impulse, Gedanken, die gelernt haben, einen physi-
schen Körper zu bilden. Dasselbe würde für das ganze Universum gelten.
ger als einem Jahre ersetzen Sie 98% aller Atome Ihres Körpers. Das bedeutet: Sie machen alle sechs Wochen eine neue Leber, alle drei Monate ein neues Skelett, obwohl es so hart und solid erscheint, monatlich eine neue Haut, alle fünf Tage neue Magenwände. Sogar die Gehirnzellen aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauer-
stoff gab es vor einem Jahr noch nicht, und die eben-
falls auf den Rohstoffen Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff basierende DNA, welche die Erinnerungen von Jahrmillionen menschlicher Evolution speichert, entsteht und vergeht alle sechs Wochen, wie eine kurzlebige Knospe und Blüte. Und wenn Sie es genau nehmen wie ein Buchhalter, wenn Sie jedes Atom und jedes Stückchen Gewebe und jedes Tröpfchen mit-
zählen, dann kommen Sie darauf, dass in weniger als zweieinhalb Jahren Ihr ganzer Körper, jeder Teil davon, bis zum letzten Atom ersetzt wird. Wenn Sie denken ´ich bin mein Körper`, dann geraten Sie in Verlegen-
heit: Welchen Körper meinen Sie eigentlich? Das dies-
jährige Modell ist nicht dasselbe wie das letztjährige und auch nicht wie das vom letzten Monat. So stehe ich nun vor Ihnen mit meinem 1991er Modell. Jeder Teil dieses Körpers, den ich benütze, um hier zu sein und mich auszudrücken, ist neu verglichen mit letztem Jahr und doch: Etwas davon hat sich anscheinend nicht verändert, nämlich meine Hoffnungen, Erwartungen, Träume, Ideen, Konzepte, Meinungen, meine Philoso-
phie und Ideologie, meine Überzeugungen. Diese hän-
gen hier etwas länger herum als mein physischer Kör-
per, meine Gedanken haben offenbar eine etwas grös-
sere Lebenserwartung als meine Moleküle. Aber auch sie ändern sich natürlich, meine Gedanken wie auch meine Gefühle, sie kommen und gehen von Augenblick zu Augenblick; sie scheinen jedoch die physische Form meines Körpers zu überleben. Vielleicht kann man sagen, das meine Gedanken und Gefühle sich fortwäh-
rend reinkarnieren als mein physischer Körper, im Hier und Jetzt, gerade jetzt. Meine Hautzellen erneuern sich jeden Monat, aber sie vergessen den Unterschied zwi-
schen heiss und kalt nicht; ich habe neue Magenzellen alle fünf Tage, und sie sind in der Lage, Hydrochlorid-
säure zu produzieren; mein Geschmacksknospen wer-
den alle fünf Wochen ausgetauscht, ohne dass sie den Geschmack von Erdbeereis vergessen. Und auch meine DNA, alle sechs Wochen neu, behält die Erinnerung an die ganze evolutionäre Entwicklung der Menschheit. Also ist mein Körper nur der Ort, den meine Erinne-
rungen jetzt gerade als ´mein Zuhause` bezeichnen. Vielleicht ist DNS überhaupt nicht ein Ding, sondern Leben schlechthin, ein abstraktes Bewusstseinsfeld, das als Materie in Erscheinung tritt, das sozusagen die Materie als Maske trägt. Vielleicht ist der Körper nicht eine physische Maschine, die Denken gelernt hat, vielleicht ist es gerade umgekehrt: Wir sind Intelligenz-
Impulse, Gedanken, die gelernt haben, einen physi-
schen Körper zu bilden. Dasselbe würde für das ganze Universum gelten.
Ist das plausibel? Wenn Sie einer Physikerin die Frage stellen würden,
´Woraus besteht eigentlich das mate-
rielle Universum oder ein Körper?`, was würde sie sagen? Ihre Antwort wäre: Ein Körper besteht aus Atomen und die Atome setzen sich aus Teilchen zu-
sammen; diese sind jedoch nicht feste Objekte, sie sind nur Fluktuationen aus Energie und Information in einer grossen Leere von Energie und Information.
rielle Universum oder ein Körper?`, was würde sie sagen? Ihre Antwort wäre: Ein Körper besteht aus Atomen und die Atome setzen sich aus Teilchen zu-
sammen; diese sind jedoch nicht feste Objekte, sie sind nur Fluktuationen aus Energie und Information in einer grossen Leere von Energie und Information.
Wenn Sie den Körper mit den Augen eines Physikers anschauen, dann sehen
Sie nichts anderes als eine riesige Leere, in der es ein paar verstreute
Fleckchen und Pünktchen gibt und dazu einige zufällige elektri-
sche Entladungen. Denn so ist eben der menschliche Körper: 99,999999 Prozent davon wie auch das übrige Universum bestehen vor allem aus leerem Raum. Und das 0,000001 Prozent, das uns als Materie erscheint, besteht ebenfalls aus leerem Raum! Also ist ALLES leerer Raum. Die Frage ist nur, was ist die wahre Natur dieses leeren Raumes? Ist es ein Leersein von Nichts oder könnte es etwa eine Fülle nicht-materieller Intelli-
genz sein? Unser innerer Raum, der mit erstaunlicher Kreativität alles mögliche hervorbringt: Richtig und Falsch, Gut und Böse, Wonne und Schmerz, alles was wir als gegeben hinnehmen und was das Leben lebens-
wert macht, was ist dieser innere Raum eigentlich? Vielleicht ist er nicht ein Leersein von Nichts, sondern in der Tat der Schoss der Schöpfung selbst. Er ist mög-
licherweise teil eines Kontinuums, und zwar derart, dass es keinen Unterschied mehr gibt zwischen diesem inneren Raum und dem äusseren Raum.
sche Entladungen. Denn so ist eben der menschliche Körper: 99,999999 Prozent davon wie auch das übrige Universum bestehen vor allem aus leerem Raum. Und das 0,000001 Prozent, das uns als Materie erscheint, besteht ebenfalls aus leerem Raum! Also ist ALLES leerer Raum. Die Frage ist nur, was ist die wahre Natur dieses leeren Raumes? Ist es ein Leersein von Nichts oder könnte es etwa eine Fülle nicht-materieller Intelli-
genz sein? Unser innerer Raum, der mit erstaunlicher Kreativität alles mögliche hervorbringt: Richtig und Falsch, Gut und Böse, Wonne und Schmerz, alles was wir als gegeben hinnehmen und was das Leben lebens-
wert macht, was ist dieser innere Raum eigentlich? Vielleicht ist er nicht ein Leersein von Nichts, sondern in der Tat der Schoss der Schöpfung selbst. Er ist mög-
licherweise teil eines Kontinuums, und zwar derart, dass es keinen Unterschied mehr gibt zwischen diesem inneren Raum und dem äusseren Raum.
Die Rishis in Indien untersuchten den menschlichen Körper und nannten
ihn Chit-akash. Akash heisst Raum, chit heisst
Bewusstsein, Gewahrsein; also voller nicht-
materieller Intelligenz. Die Rishis waren der Meinung, das Bewusstsein sei das Primäre und die Materie sekundär. Das Bewusstsein erzeugt, steuert, konstru-
iert und wird Materie, einschliesslich der Materie, aus der unsere Körper bestehen.
materieller Intelligenz. Die Rishis waren der Meinung, das Bewusstsein sei das Primäre und die Materie sekundär. Das Bewusstsein erzeugt, steuert, konstru-
iert und wird Materie, einschliesslich der Materie, aus der unsere Körper bestehen.
In den vergangenen 25 Jahren haben die Wissenschaft-
ler erstaunliche Entdeckungen gemacht und bewiesen, dass genau dies der Fall sein muss, denn es zeigte sich folgendes: Wenn wir Gedanken und Gefühle ha-
ben, dann erzeugen wir gewisse chemische Stoffe in unserem Gehirn. Mangels eines besseren Ausdrucks nannte man sie Neuropeptide. Wenn wir Gedanken, Gefühle oder Emotionen haben, produziert unser Hirn gewisse chemische Substanzen, Neuropeptide genannt. Neuro, weil sie im Hirn gefunden wurden; Peptide, weil es sich dabei um proteinähnliche Moleküle handelt. Das bedeutet, dass ein Hirnteil mit dem anderen nicht in irgend einer menschlichen Sprache kommuniziert, wohl aber in der sehr präzisen Sprache der Neuropeptide, bei denen es sich um sehr präzise chemische Substanzen handelt. Sie können sich diese Substanzen auch als Schlüssel vorstellen, die nur in gewisse Schlüssellocher passen. In den Zellwänden anderer Neuronen befinden sich kleine Rezeptoren, die diesen Schlüssellöchern entsprechen. Das ist die Art und Weise, wie Neuronen miteinander kommunizieren. Man hat festgestellt, dass solche Rezeptoren nicht nur im Gehirn, sondern überall im Körper vorkommen, zum Beispiel in den Immun-
zellen. Immunzellen beschützen uns vor Infektionen, Krebs und degenerativen Erkrankungen. Das bedeutet mit anderen Worten, dass die Immunzellen unseren inneren Dialog ständig registrieren. Wir können keinen Gedanken, kein Gefühl, keine Emotion haben, ohne dass die Immunzelle mit Hilfe der spezifischen Rezep-
toren davon weiss. Diese Erkenntnis erhärtet die be-
reits ältere Annahme, dass die Immunzellen eines Menschen, der über eine sehr lange Zeit einen unver-
hältnismässig schweren Kummer zu tragen hat, auch ´kummervoll` sind und dadurch anfälliger für Krebs, degenerative Erkrankungen usw. Diese Immunzellen führen den gleichen inneren Dialog wie die Hirnzellen, nämlich: ´Lasst mich in Ruhe; ich will nicht gestört werden` und unternehmen nichts gegen Infektionen oder Krebs. In den Immunzellen gibt es nicht nur die Rezeptoren für die Neuropeptide; sie sind auch in der Lage, die gleichen chemischen Substanzen zu produzie-
ren wie das denkende Hirn. Diese aufsehenerregende Erkenntnis bedeutet, dass die Immunzellen denken können; ihre Gedanken sind zwar nicht linguistisch strukturiert und können sich deshalb nicht in einer klaren Sprache ausdrücken, trotzdem werden die selben chemischen Codes produziert, wie sie das Hirn her-
stellt, wenn es denkt. Die Immunzelle ist also ein kleines bewusstes Wesen. Fragt man einen guten Neurobiologen nach dem Unterschied zwischen einer Immun- und einer Hirnzelle, so wird er ihn nicht nennen können, weil eine Immunzelle wie ein wandern-
des Neuron aussieht und das Immunsystem wie ein wanderndes Nervensystem. Und in den letzten 10, 15 Jahren hat man herausgefunden, dass dies nicht nur für die Immunzellen zutrifft, sondern auch für andere Zellen. Die Magenzellen produzieren die gleichen chemischen Substanzen wie das denkende Hirn, die Darmzellen, die Dickdarmzellen ... Wenn wir also sagen: ´Mein Bauch sagt mir dieses oder jenes`, so ist das durchaus wörtlich zu nehmen, weil ja der Bauch die selben chemischen Substanzen erzeugt wie das den-
kende Hirn. Der Bauch kennt noch keine Selbstzweifel: deshalb sind diese ´Bauchgefühle` vermutlich sogar reiner. Jetzt wissen wir also, dass wir einen denkenden Körper haben. Wo man auch hinschaut, findet man das gleiche Phänomen: Herzzellen, Nierenzellen, Haut-
zellen produzieren die selbe chemische Substanz wie das Hirn. Wenn Sie sagen, ´Mein Herz ist schwer vor Kummer`, dann ist Ihr Herz buchstäblich mit traurigen chemischen Substanzen beladen; wenn Sie sagen, ´Ich könnte vor Freude platzen`, dann ist Ihre Haut voll mit sehr glücklichen antidepressiven Molekülen, genannt Imipramin. Der Gehalt an Interlucent und Interferon, beides Antikrebsmittel, steigt bei Freude und Heiter-
keit – und nicht nur in der Haut und im Kreislauf. Auf der anderen Seite steigt bei Angst, Furcht und Zorn der Gehalt an chemischen Substanzen wie Cortison, Adre-
nalin oder Noradrenalin, die das Immunsystem zer-
stören. Unser Körper ist also buchstäblich eine An-
sammlung von Ideen; er ist der physische Ausdruck eines Feldes, das mit sich selbst interagiert. Das Selbst macht Interpretationen für die Zellen, indem es diese chemischen Substanzen generiert, die überall und gleichzeitig im Körper auftreten. Sie breiten sich nicht etwa aufeinanderfolgend aus, sondern simultan im ganzen Körper. Wenn ich zum Beispiel den Wunsch habe, Wasser zu trinken, dann wird, sobald ich auf diesen Gedanken komme, von den Hirnzellen die Sub-
stanz AT2 produziert, die mein Verhalten so beein-
flusst, dass ich nach Wasser Ausschau halte. Gleich-
zeitig produziert ein anderer Gehirnteil, der Hypotha-
lamus, AT2 und löst damit die Ausschüttung des Hor-
mons ADH aus, das bewirkt, dass der Körper Wasser zurückhält. Gleichzeitig produzieren meine Nierenzellen AT2 und halten Wasser zurück. Meine Herzzellen, meine Hautzellen produzieren es; mit anderen Worten, sobald ich die Idee habe, ´ich brauche Wasser`, so breitet sich diese Idee überall und gleichzeitig in meinem ganzen Körper aus, sie ist allgegenwärtig, allmächtig, allwissend. Während eines einzigen Augen-
aufschlags laufen sechs Trillionen Reaktionen ab, die alle aufeinander abgestimmt sind. Dieses Feld ist nicht lokalisierbar, da das, was wir Geist nennen, allgegen-
wärtig und in allen Zellen gleichzeitig vorhanden ist. Wenn Sie z.B. Ruhe erfahren, dann darum, weil Ihr Körper Valium produziert. Dieses Valium, ein präziser Immuno-Modulator, der in allen Körperzellen gleich-
zeitig produziert wird, macht Sie im Unterschied zu dem von Hoffmann-LaRoche verkauften Produkt nicht zu einem Zombie. Dieses Feld ist im Körper buchstäb-
lich allgegenwärtig. Sie werden sich nun fragen, ob es denn auf den Körper beschränkt ist. Die Antwort lautet: Nein, es ist nicht auf den Körper beschränkt, es dehnt sich darüber hinaus, es kann nirgendwo isoliert werden, nicht im Hirn und auch nicht im Körper. Es dehnt sich unendlich ausserhalb des Körpers aus; jenseits der Grenzen von Zeit und Raum.
ler erstaunliche Entdeckungen gemacht und bewiesen, dass genau dies der Fall sein muss, denn es zeigte sich folgendes: Wenn wir Gedanken und Gefühle ha-
ben, dann erzeugen wir gewisse chemische Stoffe in unserem Gehirn. Mangels eines besseren Ausdrucks nannte man sie Neuropeptide. Wenn wir Gedanken, Gefühle oder Emotionen haben, produziert unser Hirn gewisse chemische Substanzen, Neuropeptide genannt. Neuro, weil sie im Hirn gefunden wurden; Peptide, weil es sich dabei um proteinähnliche Moleküle handelt. Das bedeutet, dass ein Hirnteil mit dem anderen nicht in irgend einer menschlichen Sprache kommuniziert, wohl aber in der sehr präzisen Sprache der Neuropeptide, bei denen es sich um sehr präzise chemische Substanzen handelt. Sie können sich diese Substanzen auch als Schlüssel vorstellen, die nur in gewisse Schlüssellocher passen. In den Zellwänden anderer Neuronen befinden sich kleine Rezeptoren, die diesen Schlüssellöchern entsprechen. Das ist die Art und Weise, wie Neuronen miteinander kommunizieren. Man hat festgestellt, dass solche Rezeptoren nicht nur im Gehirn, sondern überall im Körper vorkommen, zum Beispiel in den Immun-
zellen. Immunzellen beschützen uns vor Infektionen, Krebs und degenerativen Erkrankungen. Das bedeutet mit anderen Worten, dass die Immunzellen unseren inneren Dialog ständig registrieren. Wir können keinen Gedanken, kein Gefühl, keine Emotion haben, ohne dass die Immunzelle mit Hilfe der spezifischen Rezep-
toren davon weiss. Diese Erkenntnis erhärtet die be-
reits ältere Annahme, dass die Immunzellen eines Menschen, der über eine sehr lange Zeit einen unver-
hältnismässig schweren Kummer zu tragen hat, auch ´kummervoll` sind und dadurch anfälliger für Krebs, degenerative Erkrankungen usw. Diese Immunzellen führen den gleichen inneren Dialog wie die Hirnzellen, nämlich: ´Lasst mich in Ruhe; ich will nicht gestört werden` und unternehmen nichts gegen Infektionen oder Krebs. In den Immunzellen gibt es nicht nur die Rezeptoren für die Neuropeptide; sie sind auch in der Lage, die gleichen chemischen Substanzen zu produzie-
ren wie das denkende Hirn. Diese aufsehenerregende Erkenntnis bedeutet, dass die Immunzellen denken können; ihre Gedanken sind zwar nicht linguistisch strukturiert und können sich deshalb nicht in einer klaren Sprache ausdrücken, trotzdem werden die selben chemischen Codes produziert, wie sie das Hirn her-
stellt, wenn es denkt. Die Immunzelle ist also ein kleines bewusstes Wesen. Fragt man einen guten Neurobiologen nach dem Unterschied zwischen einer Immun- und einer Hirnzelle, so wird er ihn nicht nennen können, weil eine Immunzelle wie ein wandern-
des Neuron aussieht und das Immunsystem wie ein wanderndes Nervensystem. Und in den letzten 10, 15 Jahren hat man herausgefunden, dass dies nicht nur für die Immunzellen zutrifft, sondern auch für andere Zellen. Die Magenzellen produzieren die gleichen chemischen Substanzen wie das denkende Hirn, die Darmzellen, die Dickdarmzellen ... Wenn wir also sagen: ´Mein Bauch sagt mir dieses oder jenes`, so ist das durchaus wörtlich zu nehmen, weil ja der Bauch die selben chemischen Substanzen erzeugt wie das den-
kende Hirn. Der Bauch kennt noch keine Selbstzweifel: deshalb sind diese ´Bauchgefühle` vermutlich sogar reiner. Jetzt wissen wir also, dass wir einen denkenden Körper haben. Wo man auch hinschaut, findet man das gleiche Phänomen: Herzzellen, Nierenzellen, Haut-
zellen produzieren die selbe chemische Substanz wie das Hirn. Wenn Sie sagen, ´Mein Herz ist schwer vor Kummer`, dann ist Ihr Herz buchstäblich mit traurigen chemischen Substanzen beladen; wenn Sie sagen, ´Ich könnte vor Freude platzen`, dann ist Ihre Haut voll mit sehr glücklichen antidepressiven Molekülen, genannt Imipramin. Der Gehalt an Interlucent und Interferon, beides Antikrebsmittel, steigt bei Freude und Heiter-
keit – und nicht nur in der Haut und im Kreislauf. Auf der anderen Seite steigt bei Angst, Furcht und Zorn der Gehalt an chemischen Substanzen wie Cortison, Adre-
nalin oder Noradrenalin, die das Immunsystem zer-
stören. Unser Körper ist also buchstäblich eine An-
sammlung von Ideen; er ist der physische Ausdruck eines Feldes, das mit sich selbst interagiert. Das Selbst macht Interpretationen für die Zellen, indem es diese chemischen Substanzen generiert, die überall und gleichzeitig im Körper auftreten. Sie breiten sich nicht etwa aufeinanderfolgend aus, sondern simultan im ganzen Körper. Wenn ich zum Beispiel den Wunsch habe, Wasser zu trinken, dann wird, sobald ich auf diesen Gedanken komme, von den Hirnzellen die Sub-
stanz AT2 produziert, die mein Verhalten so beein-
flusst, dass ich nach Wasser Ausschau halte. Gleich-
zeitig produziert ein anderer Gehirnteil, der Hypotha-
lamus, AT2 und löst damit die Ausschüttung des Hor-
mons ADH aus, das bewirkt, dass der Körper Wasser zurückhält. Gleichzeitig produzieren meine Nierenzellen AT2 und halten Wasser zurück. Meine Herzzellen, meine Hautzellen produzieren es; mit anderen Worten, sobald ich die Idee habe, ´ich brauche Wasser`, so breitet sich diese Idee überall und gleichzeitig in meinem ganzen Körper aus, sie ist allgegenwärtig, allmächtig, allwissend. Während eines einzigen Augen-
aufschlags laufen sechs Trillionen Reaktionen ab, die alle aufeinander abgestimmt sind. Dieses Feld ist nicht lokalisierbar, da das, was wir Geist nennen, allgegen-
wärtig und in allen Zellen gleichzeitig vorhanden ist. Wenn Sie z.B. Ruhe erfahren, dann darum, weil Ihr Körper Valium produziert. Dieses Valium, ein präziser Immuno-Modulator, der in allen Körperzellen gleich-
zeitig produziert wird, macht Sie im Unterschied zu dem von Hoffmann-LaRoche verkauften Produkt nicht zu einem Zombie. Dieses Feld ist im Körper buchstäb-
lich allgegenwärtig. Sie werden sich nun fragen, ob es denn auf den Körper beschränkt ist. Die Antwort lautet: Nein, es ist nicht auf den Körper beschränkt, es dehnt sich darüber hinaus, es kann nirgendwo isoliert werden, nicht im Hirn und auch nicht im Körper. Es dehnt sich unendlich ausserhalb des Körpers aus; jenseits der Grenzen von Zeit und Raum.
Nach jahrelangem Forschen haben Wissenschaftler im Menschen eine Gruppe
von Hormonen nachgewiesen, die sogenannten Pheromone (Duft-, Informations- und
Lockstoffe). Vielleicht haben Sie schon von diesen Stoffen gehört; sie sind die
genaue chemische Ent-
sprechung unserer Emotionen, nur dass sie nicht auf den Körper beschränkt sind, sondern sich darüber hin-
aus ausdehnen. Es wurde bereits vor dieser Entdeckung mit Pheromonen experimentiert, vor allem an Tieren und Pflanzen. Dabei wurde zum Beispiel folgendes be-
obachtet: Geht man in einen Wald und infiziert einen Baum mit Zigeunermotten, wird der Baum sofort Infor-
mationsstoffe in die Atmosphäre freisetzen, und in ein paar Sekunden wird der ganze Wald wissen, dass da eine Zigeunermotten-Infektion droht und seine Alarm-
bereitschaft erhöhen. Auf diese Weise teilt ein Baum seine Wahrnehmung oder sein Wissen anderen Bäumen mit. Schauen Sie sich das geordnete Benehmen von Ameisen oder Bienenvölkern an, sie steuern es mit den Pheromon-Botenmolekülen. Termiten bauen im Dunkeln perfekte Termitenhügel, oft mit architektonisch perfek-
ten Bogen. Auch sie kommunizieren mittels Pheromo-
nen. In dieses Gebiet fällt auch das besonders grausa-
me Experiment, das Stanford-Wissenschaftler mit Mäu-
sen durchführten. Sie verabreichten ihnen Elektro-
schocks und entfernten sie nach einer Weile aus dem Labor. Dann brachten sie neue Mäuse hinein, die sofort in Panik gerieten und Cortison und Adrenalin produzier-
ten. Sie hatten nämlich die Angst-Pheromone eingeat-
met, welche die Mäuse während der Elektroschocks abgesondert hatten.
sprechung unserer Emotionen, nur dass sie nicht auf den Körper beschränkt sind, sondern sich darüber hin-
aus ausdehnen. Es wurde bereits vor dieser Entdeckung mit Pheromonen experimentiert, vor allem an Tieren und Pflanzen. Dabei wurde zum Beispiel folgendes be-
obachtet: Geht man in einen Wald und infiziert einen Baum mit Zigeunermotten, wird der Baum sofort Infor-
mationsstoffe in die Atmosphäre freisetzen, und in ein paar Sekunden wird der ganze Wald wissen, dass da eine Zigeunermotten-Infektion droht und seine Alarm-
bereitschaft erhöhen. Auf diese Weise teilt ein Baum seine Wahrnehmung oder sein Wissen anderen Bäumen mit. Schauen Sie sich das geordnete Benehmen von Ameisen oder Bienenvölkern an, sie steuern es mit den Pheromon-Botenmolekülen. Termiten bauen im Dunkeln perfekte Termitenhügel, oft mit architektonisch perfek-
ten Bogen. Auch sie kommunizieren mittels Pheromo-
nen. In dieses Gebiet fällt auch das besonders grausa-
me Experiment, das Stanford-Wissenschaftler mit Mäu-
sen durchführten. Sie verabreichten ihnen Elektro-
schocks und entfernten sie nach einer Weile aus dem Labor. Dann brachten sie neue Mäuse hinein, die sofort in Panik gerieten und Cortison und Adrenalin produzier-
ten. Sie hatten nämlich die Angst-Pheromone eingeat-
met, welche die Mäuse während der Elektroschocks abgesondert hatten.
Alle Tierarten, einschliesslich der Menschen, scheiden Duftstoffe aus.
Diese Pheromone sind tatsächlich das genaue Ebenbild unserer Emotionen, Gefühle
und Ge-
danken. Als ich in diesen Raum kam und die gespannte Atmosphäre spürte, war Ihre Botschaft an mich nicht metaphorisch, sondern ausgesprochen direkt, denn im Raum waren Unruhe- und Angstpheromone. Wenn Sie sagen: ´Ich ging in dieses Heiligtum und spürte Friede, Liebe und Mitgefühl`, dann ist das wortwörtlich zu ver-
stehen. Wenn Sie sage, ´Ich weiss nicht so recht, aber wenn ich diesen Kerl sehe, überläuft es mich kalt`, dann ist das eine wörtliche Aussage. Der Philosoph Emerson machten den Ausspruch: Wer Du bist, dröhnt so laut in meinen Ohren, dass ich nicht verstehe, was Du sagst. Jetzt kennen wir die physiologische Ursache dafür. Worauf ich hinaus will, ist, dass dank der For-
schungsarbeit im Bereich Körper-Geist gezeigt werden konnte, dass der Geist nicht-lokal ist. Er ist nicht auf das Hirn begrenzt und nicht auf den Körper; er dehnt sich aus, er ist ein nicht-lokales, überall und jederzeit existierendes Informationsfeld im Raum-Zeit-
Kontinuum. Dieses Feld kann an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich erkenntnisfähig sein; an be-
stimmten Stellen kann das Bewusstsein sehr umfas-
send sein: totale Selbst-Erkenntnis. An anderen Stellen sind dem Bewusstsein Grenzen gesetzt, aber trotzdem ist dieses ganze Universum ein Bewusstseins- und Erkenntnisfeld. Auch das hat Bewusstheit: Wenn man ein Elektron aus seiner Schale springen lässt, wird es vermutlich in diese Schale zurückspringen. Das bedeu-
tet, dass eine limitierte Erkenntnisfähigkeit vorhanden ist, nämlich die Eins-zu-Eins Stimulusreaktion. Je wei-
ter Sie in der Evolutionshierarchie von Leben zu Leben emporklettern, desto vielfältiger werden die Reaktionen auf den gleichen Stimulus; hinauf zur Tierwelt, weiter zum menschlichen Nervensystem und endlich zum selbsterkennenden menschlichen Nervensystem, durch das sich das Universum seiner selbst bewusst wird. Man könnte auch sagen, dass das Universum durch das erleuchtete menschliche Nervensystem seiner selbst bewusst wird. Aber das gesamte Universum ist dieses Feld geistiger Wachheit, das an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich intensiv erkenntnisfähig ist. Bewusstsein kreiert auf diese Weise nicht nur unseren menschlichen Körper, sonder auch den kosmischen Kör-
per, den wir ´Umwelt` nennen. Nur durch das Artefakt unserer sensorischen Wahrnehmung erleben wir uns getrennt vom kosmischen Körper. Ich habe also einen persönlichen Körper und einen kosmischen Körper, die beide von entscheidender Bedeutung für mein Über-
leben sind.
danken. Als ich in diesen Raum kam und die gespannte Atmosphäre spürte, war Ihre Botschaft an mich nicht metaphorisch, sondern ausgesprochen direkt, denn im Raum waren Unruhe- und Angstpheromone. Wenn Sie sagen: ´Ich ging in dieses Heiligtum und spürte Friede, Liebe und Mitgefühl`, dann ist das wortwörtlich zu ver-
stehen. Wenn Sie sage, ´Ich weiss nicht so recht, aber wenn ich diesen Kerl sehe, überläuft es mich kalt`, dann ist das eine wörtliche Aussage. Der Philosoph Emerson machten den Ausspruch: Wer Du bist, dröhnt so laut in meinen Ohren, dass ich nicht verstehe, was Du sagst. Jetzt kennen wir die physiologische Ursache dafür. Worauf ich hinaus will, ist, dass dank der For-
schungsarbeit im Bereich Körper-Geist gezeigt werden konnte, dass der Geist nicht-lokal ist. Er ist nicht auf das Hirn begrenzt und nicht auf den Körper; er dehnt sich aus, er ist ein nicht-lokales, überall und jederzeit existierendes Informationsfeld im Raum-Zeit-
Kontinuum. Dieses Feld kann an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich erkenntnisfähig sein; an be-
stimmten Stellen kann das Bewusstsein sehr umfas-
send sein: totale Selbst-Erkenntnis. An anderen Stellen sind dem Bewusstsein Grenzen gesetzt, aber trotzdem ist dieses ganze Universum ein Bewusstseins- und Erkenntnisfeld. Auch das hat Bewusstheit: Wenn man ein Elektron aus seiner Schale springen lässt, wird es vermutlich in diese Schale zurückspringen. Das bedeu-
tet, dass eine limitierte Erkenntnisfähigkeit vorhanden ist, nämlich die Eins-zu-Eins Stimulusreaktion. Je wei-
ter Sie in der Evolutionshierarchie von Leben zu Leben emporklettern, desto vielfältiger werden die Reaktionen auf den gleichen Stimulus; hinauf zur Tierwelt, weiter zum menschlichen Nervensystem und endlich zum selbsterkennenden menschlichen Nervensystem, durch das sich das Universum seiner selbst bewusst wird. Man könnte auch sagen, dass das Universum durch das erleuchtete menschliche Nervensystem seiner selbst bewusst wird. Aber das gesamte Universum ist dieses Feld geistiger Wachheit, das an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich intensiv erkenntnisfähig ist. Bewusstsein kreiert auf diese Weise nicht nur unseren menschlichen Körper, sonder auch den kosmischen Kör-
per, den wir ´Umwelt` nennen. Nur durch das Artefakt unserer sensorischen Wahrnehmung erleben wir uns getrennt vom kosmischen Körper. Ich habe also einen persönlichen Körper und einen kosmischen Körper, die beide von entscheidender Bedeutung für mein Über-
leben sind.
Das ist also das neue, wissenschaftlich fundierte Para-
digma. Es ist auch die Grundlage von Ayurveda, der heutzutage wieder hochaktuell ist. Er sagt folgendes aus: Wie das Atom, so ist auch das Universum; wie der Mikrokosmos, so ist auch der Makrokosmos; wie der menschliche Körper, so ist auch der Kosmische Körper, wie der menschliche Geist, so ist auch der Kosmische Geist.
digma. Es ist auch die Grundlage von Ayurveda, der heutzutage wieder hochaktuell ist. Er sagt folgendes aus: Wie das Atom, so ist auch das Universum; wie der Mikrokosmos, so ist auch der Makrokosmos; wie der menschliche Körper, so ist auch der Kosmische Körper, wie der menschliche Geist, so ist auch der Kosmische Geist.
Wenn sich die Wissenschaftler manchmal vor diesem dummen Kosmischen
Geist fürchten, dann beruhigen wir sie, indem wir sagen, dass wir gar
keinen Kosmi-
schen Geist brauchen, sondern dass es sich um ein Nicht-lokales Informationsfeld mit auf sich selbst Bezug nehmenden kybernetischen Feedbackschlaufen handelt. Diese Antwort befriedigt die meisten Wissen-
schaftler.
schen Geist brauchen, sondern dass es sich um ein Nicht-lokales Informationsfeld mit auf sich selbst Bezug nehmenden kybernetischen Feedbackschlaufen handelt. Diese Antwort befriedigt die meisten Wissen-
schaftler.
Schauen wir also, wie wichtig das Gesagte für uns Lebewesen ist.
Bedeutet es den Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit, zwischen
Überleben und Tod? Lassen Sie mich über ein paar Experimente be-
richten, von denen ich denke, dass sie Sie faszinieren werden: Vor ein paar Jahren führte ein Wissenschaftler namens Herbert Specter am National Institute of Health ein Experiment durch, bei dem er einigen Mäu-
sen die chemische Substanz Poly-A-c injizierte, die das Immunsystem stärkt; gleichzeitig liess er sie Kampfer riechen. Nach einigen Malen stimulierten die Mäuse ihr Immunsystem automatisch, wenn sie Kampfer rochen. Er nahm eine zweite Gruppe von Mäusen, injizierte ihnen die chemische Substanz Cyclophosphamid, die das Immunsystem zerstört, und liess sie gleichzeitig Kampfer riechen. Nach einigen Malen zerstörten die Mäuse ihr Immunsystem automatisch, wenn sie Kam-
pfer rochen. Wir haben also zwei Gruppen Mäuse: Die eine riecht Kampfer und stimuliert das Immunsystem, die andere riecht Kampfer und zerstört das Immun-
system. Wenn man der einen Gruppe ein karzinogen verabreicht, erkrankt sie innerhalb ein paar Wochen an Krebs und stirbt daran; wenn man sie mit Pneumokok-
ken infiziert, so stirbt sie nach ein paar Wochen an einer Lungenentzündung. Die andere Gruppe erkrankt nicht. Was macht also bei diesen Mäusen den entschei-
denden Unterschied zwischen Überleben und Tod aus?
richten, von denen ich denke, dass sie Sie faszinieren werden: Vor ein paar Jahren führte ein Wissenschaftler namens Herbert Specter am National Institute of Health ein Experiment durch, bei dem er einigen Mäu-
sen die chemische Substanz Poly-A-c injizierte, die das Immunsystem stärkt; gleichzeitig liess er sie Kampfer riechen. Nach einigen Malen stimulierten die Mäuse ihr Immunsystem automatisch, wenn sie Kampfer rochen. Er nahm eine zweite Gruppe von Mäusen, injizierte ihnen die chemische Substanz Cyclophosphamid, die das Immunsystem zerstört, und liess sie gleichzeitig Kampfer riechen. Nach einigen Malen zerstörten die Mäuse ihr Immunsystem automatisch, wenn sie Kam-
pfer rochen. Wir haben also zwei Gruppen Mäuse: Die eine riecht Kampfer und stimuliert das Immunsystem, die andere riecht Kampfer und zerstört das Immun-
system. Wenn man der einen Gruppe ein karzinogen verabreicht, erkrankt sie innerhalb ein paar Wochen an Krebs und stirbt daran; wenn man sie mit Pneumokok-
ken infiziert, so stirbt sie nach ein paar Wochen an einer Lungenentzündung. Die andere Gruppe erkrankt nicht. Was macht also bei diesen Mäusen den entschei-
denden Unterschied zwischen Überleben und Tod aus?
Es ist die Interpretation der Erinnerung an den Geruch von Kampfer. Noch
einmal: Der entscheidende Unter-
schied liegt in der Interpretation der Erinnerung and den Geruch von Kampfer.
schied liegt in der Interpretation der Erinnerung and den Geruch von Kampfer.
Ist dieses Forschungsergebnis für uns Menschen rele-
vant? Es ist sogar sehr relevant, weil wir uns gleich diesen Mäusen meistens wie Pavlow´sche Hunde ver-
halten, die beim Bimmeln einer Glocke anfangen zu geifern. Wir sind bestimmten Erinnerungen ausgelie-
fert, verknüpfen diese mit gewissen Stimuli und rufen die selben Reaktionen immer und immer wieder hervor. Wir werden die Opfer unserer Erinnerungen, und die Tragödie dabei ist, dass mein Quälgeist von heute mein Überbleibsel von gestern ist.
vant? Es ist sogar sehr relevant, weil wir uns gleich diesen Mäusen meistens wie Pavlow´sche Hunde ver-
halten, die beim Bimmeln einer Glocke anfangen zu geifern. Wir sind bestimmten Erinnerungen ausgelie-
fert, verknüpfen diese mit gewissen Stimuli und rufen die selben Reaktionen immer und immer wieder hervor. Wir werden die Opfer unserer Erinnerungen, und die Tragödie dabei ist, dass mein Quälgeist von heute mein Überbleibsel von gestern ist.
Wir haben schätzungsweise 60.000 Gedanken täglich. Das ist nicht weiter überraschend;
was uns aber ein wenig beunruhigen könnte, ist die Tatsache, dass 95% der
Gedanken, die wir heute haben, identisch sind mit denen von gestern.
Wir werden also buchstäblich zu Bündeln konditionier-
ter Reflexe, die ständig auf irgendwelche Leute und Umstände mit voraussehbaren biochemischen Reaktio-
nen und Verhaltensmustern reagieren.
ter Reflexe, die ständig auf irgendwelche Leute und Umstände mit voraussehbaren biochemischen Reaktio-
nen und Verhaltensmustern reagieren.
Wenn wir uns dieser Tatsache bewusst werden, dass sich unser Körper
täglich so sehr verändert, jährlich so oft erneuert, alle Atome in uns, weshalb
leiden wir dann immer noch unter Arthritis, wieso ist der Krebs immer noch da,
warum die Arterie immer noch blockiert? Die Antwort auf diese Frage ist, dass
die Quantenströme und die intelligenten Muster, die diese physikalischen
Antworten generieren, sich nicht ändern. Wenn Sie wirklich Ihren Krebs
loswerden wollen, dann müssen Sie den ´Krebsgeist` austreiben. Der Krebs-
geist ist nichts anderes als das Zellgedächtnis, ein Quantenfluss auf zellulärer Ebene. Sie müssen auf diese tiefe Ebene gehen, den ganzen Prozess beobach-
ten und dann die intelligenten Muster umstrukturieren, die uns unsere physische Erscheinung geben. Wenn Sie wissen, wie es geht, dann können Sie nicht nur Krank-
heiten loswerden, sondern Sie können Ihren Körper neu strukturieren (eigentlich tun Sie dies unbewusst ja so-
wieso die ganze Zeit). Stellen wir uns einmal ein Back-
steinhaus vor, und dass wir jeden Backstein einmal jährlich ersetzen können. Da wir nun in der Vorstellung gefangen sind, das Haus in dieser Form sei das Ein-
zige, was wir hervorbringen können, werden wir immer und immer wieder das gleiche Haus erschaffen. So re-
strukturieren wir zum Beispiel durch die immer gleichen Intelligenzmuster die gleichen Muster einer biochemi-
schen Herzerkrankung. In unsrer Kultur stehen Herzer-
krankungen als Todesursache an erster Stelle, und es scheint, zumindest deutete dieses Experiment darauf hin, dass einfache Dinge wie Streicheln, Berühren, Liebkosen, Küssen und Sprechen den entscheidenden Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen kön-
nen. Folgendes Experiment wurde kürzlich von der Universität Miami im Journal of Pediatrics of Florida veröffentlicht. Dabei wurden Neugeborene in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe wurde in Kinder-
bettchen gehalten, die mit Öffnungen versehen waren, durch die ein Forscher das Baby dreimal täglich wäh-
rend jeweils sechs Minuten streicheln konnte. Mann nannte das natürlich nicht streicheln, sondern Kinesthetic-Tactile Petting-Stimulation, was frei übersetzt Streicheleinheiten verabreichen heisst, um ja das Wort ´Liebe` nicht zu verwenden. Jedenfalls nah-
men diejenigen Säuglinge, die dreimal täglich während fünf bis sechs Minuten Streicheleinheiten erhielten, bei gleicher Ernährung täglich 40 – 50% mehr an Gewicht zu als die anderen. Daraus folgerten die Forscher, dass es sich bei der Kinesthetisch-Tactilen-Petting-stimula-
tion um eine kosteneffektive Methode handle, da man damit pro Behandlung dreitausend Dollars sparen kann und die Kinder viel schneller aus der Behandlung ent-
lassen werden können. Es gäbe unzählige weitere ähn-
liche Beispiele. Ich werde es bei diesem bewenden lassen.
geist ist nichts anderes als das Zellgedächtnis, ein Quantenfluss auf zellulärer Ebene. Sie müssen auf diese tiefe Ebene gehen, den ganzen Prozess beobach-
ten und dann die intelligenten Muster umstrukturieren, die uns unsere physische Erscheinung geben. Wenn Sie wissen, wie es geht, dann können Sie nicht nur Krank-
heiten loswerden, sondern Sie können Ihren Körper neu strukturieren (eigentlich tun Sie dies unbewusst ja so-
wieso die ganze Zeit). Stellen wir uns einmal ein Back-
steinhaus vor, und dass wir jeden Backstein einmal jährlich ersetzen können. Da wir nun in der Vorstellung gefangen sind, das Haus in dieser Form sei das Ein-
zige, was wir hervorbringen können, werden wir immer und immer wieder das gleiche Haus erschaffen. So re-
strukturieren wir zum Beispiel durch die immer gleichen Intelligenzmuster die gleichen Muster einer biochemi-
schen Herzerkrankung. In unsrer Kultur stehen Herzer-
krankungen als Todesursache an erster Stelle, und es scheint, zumindest deutete dieses Experiment darauf hin, dass einfache Dinge wie Streicheln, Berühren, Liebkosen, Küssen und Sprechen den entscheidenden Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen kön-
nen. Folgendes Experiment wurde kürzlich von der Universität Miami im Journal of Pediatrics of Florida veröffentlicht. Dabei wurden Neugeborene in zwei Gruppen unterteilt. Die eine Gruppe wurde in Kinder-
bettchen gehalten, die mit Öffnungen versehen waren, durch die ein Forscher das Baby dreimal täglich wäh-
rend jeweils sechs Minuten streicheln konnte. Mann nannte das natürlich nicht streicheln, sondern Kinesthetic-Tactile Petting-Stimulation, was frei übersetzt Streicheleinheiten verabreichen heisst, um ja das Wort ´Liebe` nicht zu verwenden. Jedenfalls nah-
men diejenigen Säuglinge, die dreimal täglich während fünf bis sechs Minuten Streicheleinheiten erhielten, bei gleicher Ernährung täglich 40 – 50% mehr an Gewicht zu als die anderen. Daraus folgerten die Forscher, dass es sich bei der Kinesthetisch-Tactilen-Petting-stimula-
tion um eine kosteneffektive Methode handle, da man damit pro Behandlung dreitausend Dollars sparen kann und die Kinder viel schneller aus der Behandlung ent-
lassen werden können. Es gäbe unzählige weitere ähn-
liche Beispiele. Ich werde es bei diesem bewenden lassen.
Vor nicht allzu langer Zeit, vor ein paar Jahren erst, hat das
Gesundheits- und Fürsorgedepartment des Staates Massachusets eine Studie
durchgeführt, die sich wieder einmal mit den Risikofaktoren für
Herzerkrankungen befasste. Man kann sich natürlich fragen, weshalb eine weitere
Studie zu diesem Thema für nötig erachtet wurde. Die Risikofaktoren sind ja
längst bekannt: erhöhte Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Diabetes usw. Der
Grund dafür war, dass aus Statistiken hervor-
gegangen war, dass die Mehrzahl der Personen, die ihren ersten Herzinfarkt zwischen dem vierzigsten und fünfzigsten Lebensjahr erleiden, keinen dieser Risiko-
faktoren haben. Was ergab nun diese neue Studie? Man fand heraus, dass der Risikofaktor Nummer eins für Herzerkrankungen Unzufriedenheit bei der Arbeit ist; wenn Menschen also ihre Arbeit nicht mögen. Risikofaktor Nummer zwei ist die innere Unzufrieden-
heit. So ging man auf die Strasse und stellte den Leu-
ten zwei Fragen. Erstens: Magst Du Deinen Job? (In Indien würden wir sagen, bist Du im Dharma?) und zweitens: Bist Du glücklich? Und wenn ein Mensch aufrichtig und ehrlich beide mit ´Ja` beantworten kann, ist er vermutlich nicht gefährdet. Eine der erstaunlich-
sten Statistiken dieser Studie sagt aus, dass in der Westlichen Welt an einem bestimmten Wochentag mehr Menschen sterben als an allen anderen Tagen. Können Sie sich vorstellen, an welchem? Jawohl, am Montag. Und um wie viel Uhr? Genau! Am Montag-
morgen zwischen acht und neun Uhr sterben in unserer Zivilisation mehr Menschen an einem Herzinfarkt als zu jedem anderen Zeitpunkt. Das ist erstaunlich, verblüf-
fend, aussergewöhnlich, einzigartig – eine Leistung, die nur die menschliche Spezies vollbringen kann, denn vermutlich kennt kein anderes Tier den Unterschied zwischen Montag und Dienstag. Und was macht den Unterschied? Eine Idee, ein Begriff, eine Interpretation! Ich hoffe, es ist für alle ersichtlich, dass der Körper aus Ideen besteht und auch das Universum ein Ideenfeld oder Ideenpool ist. Die Frage ist nun: Wer hat diese Ideen? WER oder WAS hat diese Ideen? Wo ist dieses EINE, das diese Ideen hat? Wenn Sie es im Hirn, im Körper suchen würden, wo würden Sie es finden?
gegangen war, dass die Mehrzahl der Personen, die ihren ersten Herzinfarkt zwischen dem vierzigsten und fünfzigsten Lebensjahr erleiden, keinen dieser Risiko-
faktoren haben. Was ergab nun diese neue Studie? Man fand heraus, dass der Risikofaktor Nummer eins für Herzerkrankungen Unzufriedenheit bei der Arbeit ist; wenn Menschen also ihre Arbeit nicht mögen. Risikofaktor Nummer zwei ist die innere Unzufrieden-
heit. So ging man auf die Strasse und stellte den Leu-
ten zwei Fragen. Erstens: Magst Du Deinen Job? (In Indien würden wir sagen, bist Du im Dharma?) und zweitens: Bist Du glücklich? Und wenn ein Mensch aufrichtig und ehrlich beide mit ´Ja` beantworten kann, ist er vermutlich nicht gefährdet. Eine der erstaunlich-
sten Statistiken dieser Studie sagt aus, dass in der Westlichen Welt an einem bestimmten Wochentag mehr Menschen sterben als an allen anderen Tagen. Können Sie sich vorstellen, an welchem? Jawohl, am Montag. Und um wie viel Uhr? Genau! Am Montag-
morgen zwischen acht und neun Uhr sterben in unserer Zivilisation mehr Menschen an einem Herzinfarkt als zu jedem anderen Zeitpunkt. Das ist erstaunlich, verblüf-
fend, aussergewöhnlich, einzigartig – eine Leistung, die nur die menschliche Spezies vollbringen kann, denn vermutlich kennt kein anderes Tier den Unterschied zwischen Montag und Dienstag. Und was macht den Unterschied? Eine Idee, ein Begriff, eine Interpretation! Ich hoffe, es ist für alle ersichtlich, dass der Körper aus Ideen besteht und auch das Universum ein Ideenfeld oder Ideenpool ist. Die Frage ist nun: Wer hat diese Ideen? WER oder WAS hat diese Ideen? Wo ist dieses EINE, das diese Ideen hat? Wenn Sie es im Hirn, im Körper suchen würden, wo würden Sie es finden?
Walter Pennfield ist ein kanadischer Wissenschaftler, Neurologe und
Nobelpreisträger. Er entfernte operativ Gehirntumore und andere Dinge, und wenn
er das Gehirn geöffnet hatte, machte er eine kleine Untersu-
chung, indem er bestimmte Bereiche des Gehirns elek-
trisch stimulierte um herauszufinden, wo sich der Kon-
trollpunkt im Hirn befindet. In einem seiner berühmte-
sten Experimente stimulierte er einen bestimmten Bereich des motorischen Cortex, als sich der Arm des Patienten plötzlich nach oben zu bewegen begann. Er sagte zum Patienten: ´Was ist los?` und der Patient antwortete: ´Mein Arm bewegt sich`. Er fragte den Patienten: ´Bewegen Sie ihren Arm?` und der Patient antwortete: ´Nein, er bewegt sich`. Da sagte er: ´OK, bewegen Sie jetzt Ihren Arm in die andere Richtung` und der Patient bewegte seinen Arm sofort in die an-
dere Richtung. Ganz gleich, was Walter Pennfield auch unternahm, um den Befehlshaber zu lokalisieren, es gelang ihm nicht. Den Ort, wo der Befehl ausgeführt wird, zu finden, ist einfach, das geschieht im motori-
schen Cortex. Jedoch jenen Ort, der den Befehl gibt, im Hirn zu finden, ist unmöglich. Man kann die Stelle loka-
lisieren, wo der Befehl ausgeführt wird, aber der Befehlsgeber kann nicht gefunden werden; er ist nicht lokalisierbar. Er ist zur gleichen Zeit überall und nirgendwo. Er ist der Denker hinter dem Gedanken. Er ist das Selbst, das mit sich selbst interagiert und Ideen generiert. Aber dieses Selbst befindet sich weder im Körper noch im Hirn. Es ist nämlich gleichzeitig überall im Körper, überall im Hirn und gleichzeitig nir-
gendwo. Es ist gleichzeitig überall und nirgendwo – alles zur selben Zeit. Und diese Kraft, die gleichzeitig überall und nirgendwo zur selben Zeit ist, dieses Selbst gehört nicht in den Bereich der Gedanken. Dieses Selbst liegt in der Lücke zwischen unseren Gedanken. Und es ist dieses Selbst, das Raum, Zeit, Materie und Energie kreiert. Wir denken, dass es dort draussen eine ewige Zeit gibt; aber jeder seriöse Wissenschaftler wird bestätigen, dass noch niemand die unabhängige Existenz der Zeit bewiesen hat. Seit 1913 hat nämlich kein respektabler Physiker mehr das Wort ´Zeit` in den Mund genommen. Der Begriff, der gebraucht wird, ist Raum-Zeit-Kontinuum. Zeit, wie wir sie erleben, ist ein weiteres Artefakt unserer Sinneserfahrung. Es ist die Art und Weise, wie wir unsere Sinneserfahrung inter-
pretieren. Wir metabolisieren Zeit genau so, wie wir jede andere Erfahrung umwandeln. Ich gebe dazu ein paar Beispiele:
chung, indem er bestimmte Bereiche des Gehirns elek-
trisch stimulierte um herauszufinden, wo sich der Kon-
trollpunkt im Hirn befindet. In einem seiner berühmte-
sten Experimente stimulierte er einen bestimmten Bereich des motorischen Cortex, als sich der Arm des Patienten plötzlich nach oben zu bewegen begann. Er sagte zum Patienten: ´Was ist los?` und der Patient antwortete: ´Mein Arm bewegt sich`. Er fragte den Patienten: ´Bewegen Sie ihren Arm?` und der Patient antwortete: ´Nein, er bewegt sich`. Da sagte er: ´OK, bewegen Sie jetzt Ihren Arm in die andere Richtung` und der Patient bewegte seinen Arm sofort in die an-
dere Richtung. Ganz gleich, was Walter Pennfield auch unternahm, um den Befehlshaber zu lokalisieren, es gelang ihm nicht. Den Ort, wo der Befehl ausgeführt wird, zu finden, ist einfach, das geschieht im motori-
schen Cortex. Jedoch jenen Ort, der den Befehl gibt, im Hirn zu finden, ist unmöglich. Man kann die Stelle loka-
lisieren, wo der Befehl ausgeführt wird, aber der Befehlsgeber kann nicht gefunden werden; er ist nicht lokalisierbar. Er ist zur gleichen Zeit überall und nirgendwo. Er ist der Denker hinter dem Gedanken. Er ist das Selbst, das mit sich selbst interagiert und Ideen generiert. Aber dieses Selbst befindet sich weder im Körper noch im Hirn. Es ist nämlich gleichzeitig überall im Körper, überall im Hirn und gleichzeitig nir-
gendwo. Es ist gleichzeitig überall und nirgendwo – alles zur selben Zeit. Und diese Kraft, die gleichzeitig überall und nirgendwo zur selben Zeit ist, dieses Selbst gehört nicht in den Bereich der Gedanken. Dieses Selbst liegt in der Lücke zwischen unseren Gedanken. Und es ist dieses Selbst, das Raum, Zeit, Materie und Energie kreiert. Wir denken, dass es dort draussen eine ewige Zeit gibt; aber jeder seriöse Wissenschaftler wird bestätigen, dass noch niemand die unabhängige Existenz der Zeit bewiesen hat. Seit 1913 hat nämlich kein respektabler Physiker mehr das Wort ´Zeit` in den Mund genommen. Der Begriff, der gebraucht wird, ist Raum-Zeit-Kontinuum. Zeit, wie wir sie erleben, ist ein weiteres Artefakt unserer Sinneserfahrung. Es ist die Art und Weise, wie wir unsere Sinneserfahrung inter-
pretieren. Wir metabolisieren Zeit genau so, wie wir jede andere Erfahrung umwandeln. Ich gebe dazu ein paar Beispiele:
Vor ungefähr einem Jahr traf ich auf dem Flug von Boston nach London einen
alten Freund. Wir hatten eine gute Zeit zusammen. Die Zeit verging wie im
Fluge. Man sagte uns, dass der Flug sechs Stunden dauerte, aber für uns verging
die Zeit im Nu. Wir ver-
gassen zu essen, auf die Toilette zu gehen und zu schlafen. Bei unserer Ankunft hatten wir nicht einmal einen Jetlag (Ermüdungserscheinungen vom Flug). All diese fixen biologischen Kreisläufe wie Essen, Schlafen, Wachen, Verdauen und Metabolisieren wurden aufgrund unserer individuellen Wahrnehmung, dass die Zeit wie im Flug verging oder dass wir eine schöne Zeit zusam-
men hatten, umstrukturiert.
gassen zu essen, auf die Toilette zu gehen und zu schlafen. Bei unserer Ankunft hatten wir nicht einmal einen Jetlag (Ermüdungserscheinungen vom Flug). All diese fixen biologischen Kreisläufe wie Essen, Schlafen, Wachen, Verdauen und Metabolisieren wurden aufgrund unserer individuellen Wahrnehmung, dass die Zeit wie im Flug verging oder dass wir eine schöne Zeit zusam-
men hatten, umstrukturiert.
Bestimmt kennen auch Sie Leute, die ständig sagen ´Ich habe keine Zeit,
mir läuft die Zeit davon`, als ob Zeit eine physische Ware wäre, die sie in der
Tasche mitnehmen können und die ihnen ständig davonläuft, weil sie ein Loch in
der Tasche haben. Sie schauen auf die selbe Uhr wie Sie und ich, aber ihre
Uhren gehen viel schneller. Es gibt so viele Termine... usw.usw. Wenn man
solche Leute untersucht, sieht man, dass ihre biologische Uhr schneller läuft.
Ihr Puls geht schneller, sie haben mehr Arrhythmien pro Minute, ihre
Blutplättchen sind nervös, ihr Hormonspiegel (Insulin, Adrenalin, Cortison) ist
hoch, und manchmal fallen sie plötzlich wegen eines frühzeitigen Herzversagens
tot um, und dann ist ihre Zeit abgelaufen, und sie haben keine Zeit mehr. Diese
Menschen setzen das innere Erlebnis von ´Ich habe keine Zeit, mir läuft die
Zeit davon` in eine physische Tatsache um. Jemand, der scheinbar alle Zeit der
Welt hat, ist biologisch kom-
plett anders. Und natürlich kennen Sie den Ausdruck ´Die Schönheit des Berges war atemberaubend – die Zeit stand still`. Der Ausdruck ´Die Schönheit des Berges war atemberaubend` ist höchst interessant. Weshalb? Wenn die Zeit still steht, dann steht der Atem still, und die Gedanken kommen zum Stillstand. Und wenn die Gedanken zum Stillstand kommen und das Bewusstsein absolut still und ruhig wird, dann er-
leben wir Zeitlosigkeit. Die Zeit ist nämlich nichts anderes als die Bewegung von Gedanken. Zeit ist dasselbe wie jede andere Stimmung, Träumerei, Phan-
tasie oder jede andere Bewusstseinsschwankung. Unser Bewusstsein ersinnt Zeit, gibt sie ans Hirn wei-
ter, und wir metabolisieren sie in den Körper, wo sie sich als Altern manifestiert. Vor einigen Jahren las ich einen Bericht über eine Gruppe von ungefähr sieben deutschen Bergwerkarbeitern, die in einer Mine ver-
schüttet wurden. Nur einer von ihnen hatte eine Uhr. Um seine Kameraden nicht allzu sehr zu beunruhigen, teilte er ihnen alle zwei Stunden mit, eine Stunde sei vergangen. Nach einer Woche wurden sie gerettet, alle lebend, bis auf denjenigen mit der Uhr. Er war zwar in der Lage gewesen, das kollektive subjektive Zeitem-
pfinden zu ändern, sich selbst konnte er jedoch nicht täuschen. Er hatte ganze Zeit nur die Uhr im Kopf. Sie sehen – Zeit ist bloss ein Konzept und nicht die Reali-
tät. Im Vorwort des Bestsellers Eine kurze Geschichte der Zeit von Stephen Hawking macht Karl Seger die folgende Aussage: Stephen Hawking hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Geist Gottes zu verstehen und ist zum Schluss gekommen, dass wir in einem Univer-
sum ohne Anfang, ohne Ende, ohne Zeitbegrenzung und ohne räumliche Begrenzung leben.
plett anders. Und natürlich kennen Sie den Ausdruck ´Die Schönheit des Berges war atemberaubend – die Zeit stand still`. Der Ausdruck ´Die Schönheit des Berges war atemberaubend` ist höchst interessant. Weshalb? Wenn die Zeit still steht, dann steht der Atem still, und die Gedanken kommen zum Stillstand. Und wenn die Gedanken zum Stillstand kommen und das Bewusstsein absolut still und ruhig wird, dann er-
leben wir Zeitlosigkeit. Die Zeit ist nämlich nichts anderes als die Bewegung von Gedanken. Zeit ist dasselbe wie jede andere Stimmung, Träumerei, Phan-
tasie oder jede andere Bewusstseinsschwankung. Unser Bewusstsein ersinnt Zeit, gibt sie ans Hirn wei-
ter, und wir metabolisieren sie in den Körper, wo sie sich als Altern manifestiert. Vor einigen Jahren las ich einen Bericht über eine Gruppe von ungefähr sieben deutschen Bergwerkarbeitern, die in einer Mine ver-
schüttet wurden. Nur einer von ihnen hatte eine Uhr. Um seine Kameraden nicht allzu sehr zu beunruhigen, teilte er ihnen alle zwei Stunden mit, eine Stunde sei vergangen. Nach einer Woche wurden sie gerettet, alle lebend, bis auf denjenigen mit der Uhr. Er war zwar in der Lage gewesen, das kollektive subjektive Zeitem-
pfinden zu ändern, sich selbst konnte er jedoch nicht täuschen. Er hatte ganze Zeit nur die Uhr im Kopf. Sie sehen – Zeit ist bloss ein Konzept und nicht die Reali-
tät. Im Vorwort des Bestsellers Eine kurze Geschichte der Zeit von Stephen Hawking macht Karl Seger die folgende Aussage: Stephen Hawking hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Geist Gottes zu verstehen und ist zum Schluss gekommen, dass wir in einem Univer-
sum ohne Anfang, ohne Ende, ohne Zeitbegrenzung und ohne räumliche Begrenzung leben.
Wenn Sie versuchen, das zu begreifen, sich das vorzu-
stellen, werden Sie merken, dass es unmöglich ist, weil man etwas, was nie begonnen hat, weder begreifen noch visualisieren kann. Nehmen wir einmal an, dass ein Anfang existiert, und sofort taucht die Frage auf, was denn vor dem Anfang war. Wenn wir annehmen, dass es ein Ende gibt, müssen wir uns fragen, was denn nach dem Ende sein wird. Wir können auch davon ausgehen, dass das Universum irgendwo aufhört, dann müssen wir uns sofort die Frage stellen, was nach die-
ser Grenze kommt. Quantenphysik ist nicht nur sonder-
barer als wir denken, sie ist sonderbarer, als wir den-
ken können! Unsere linguistisch strukturierte, soge-
nannte rationale und logische Denkweise ist ein Denk-
system, das auf der sensorischen Wahrnehmung des Universums beruht. Und diese sensorische Wahrneh-
mung ist inkorrekt. In den Klauen dieser Art von Ratio-
nalität gefangen zu sein, ist das schlimmste Schicksal, das einem menschlichen Wesen widerfahren kann. Was Stephen Hawking beschreibt, ist die Natur des Seins. Sein kennt keinen zeitlichen Anfang und kein zeitliches Ende, es ist nirgendwo und überall. Es drückt sich durch unseren Geist, unseren Körper und unsere Erfahrungen im Leben aus, aber man kann es mit den Sinnen nicht berühren. Man kann es jenseits der Gedanken erha-
schen. Es gehört aber nicht zur Welt der Gedanken, sonder ist in der Lücke zwischen unseren Gedanken, der Stille zwischen unseren Gedanken.
stellen, werden Sie merken, dass es unmöglich ist, weil man etwas, was nie begonnen hat, weder begreifen noch visualisieren kann. Nehmen wir einmal an, dass ein Anfang existiert, und sofort taucht die Frage auf, was denn vor dem Anfang war. Wenn wir annehmen, dass es ein Ende gibt, müssen wir uns fragen, was denn nach dem Ende sein wird. Wir können auch davon ausgehen, dass das Universum irgendwo aufhört, dann müssen wir uns sofort die Frage stellen, was nach die-
ser Grenze kommt. Quantenphysik ist nicht nur sonder-
barer als wir denken, sie ist sonderbarer, als wir den-
ken können! Unsere linguistisch strukturierte, soge-
nannte rationale und logische Denkweise ist ein Denk-
system, das auf der sensorischen Wahrnehmung des Universums beruht. Und diese sensorische Wahrneh-
mung ist inkorrekt. In den Klauen dieser Art von Ratio-
nalität gefangen zu sein, ist das schlimmste Schicksal, das einem menschlichen Wesen widerfahren kann. Was Stephen Hawking beschreibt, ist die Natur des Seins. Sein kennt keinen zeitlichen Anfang und kein zeitliches Ende, es ist nirgendwo und überall. Es drückt sich durch unseren Geist, unseren Körper und unsere Erfahrungen im Leben aus, aber man kann es mit den Sinnen nicht berühren. Man kann es jenseits der Gedanken erha-
schen. Es gehört aber nicht zur Welt der Gedanken, sonder ist in der Lücke zwischen unseren Gedanken, der Stille zwischen unseren Gedanken.
Es gibt zu diesem Thema einen wunderbaren Ausspruch von Rumi, dem
grossen Mystiker aus dem Mittleren Osten. Er sagt: Jenseits der Idee von Gut
und Böse liegt eine Wirklichkeit – dort werde ich Dich treffen. Rumi
spricht also buchstäblich von diesem EINEN Feld jenseits der Gedanken. Es
befindet sich in der Lücke zwischen unseren Gedanken, und manche Menschen
gelangen zum Beispiel während der Meditation dorthin. Es gibt auch andere
Methoden, bei denen eine einfache Verschiebung der Aufmerksamkeit ein Erleben
der Einheit von Beobachter und Beobachtetem ermöglicht. Wenn wir nämlich diese
Einheit zwischen Beobachter und Beobachtetem und den Prozess des Beobachtens erfahren,
erleben wir, dass sie in Wirklichkeit ein ein-
ziges ist. Normalerweise ist das unmöglich, weil unsere Wahrnehmung durch Erinnerungen, Interpretationen, Klassifizierungen, Beschreibungen, Definitionen, Ana-
lysen, Evaluationen und Werturteile getrübt ist. Wir können nicht durch ´Neugeborenenaugen` sehen. In den Shiva-sutras, einer der ältesten Schriften der Welt, finden wir den Ausspruch: Schau die Welt mit frischen Augen an, schau einen gewöhnlichen Gegenstand an, als ob Du ihn zum ersten Mal sehen würdest.
ziges ist. Normalerweise ist das unmöglich, weil unsere Wahrnehmung durch Erinnerungen, Interpretationen, Klassifizierungen, Beschreibungen, Definitionen, Ana-
lysen, Evaluationen und Werturteile getrübt ist. Wir können nicht durch ´Neugeborenenaugen` sehen. In den Shiva-sutras, einer der ältesten Schriften der Welt, finden wir den Ausspruch: Schau die Welt mit frischen Augen an, schau einen gewöhnlichen Gegenstand an, als ob Du ihn zum ersten Mal sehen würdest.
Wenn wir ein Objekt wie zum ersten Mal anschauen würden, so könnten wir
sehen, dass eigentlich der Beobachter beobachtet wird, dass der, der schaut,
eigentlich der ist, welcher angeschaut wird. Manchmal machen Leute diese
Erfahrung sogar zufällig.
Vor einigen Jahren hatte ich einen Patienten, der auf einem Nachbarhaus
die Antenne reparierte. Dabei hob er ein Stück Kabel auf, das er für nicht
geladen hielt, durch das aber 12000 Volt flossen. Er starb auf der Stelle. Und
wie stirbt man, wenn 12000 Volt durch das Herz fliessen? Ein Phänomen, genannt
´ventrikuläre Fibrillation`, wird ausgelöst. Das Herz fibrilliert. Er fiel also
vom Dach; aber wie es das Schicksal wollte, fiel er auf seine Brust, genau in
dem Winkel, genau auf die Stelle, genau mit der Wucht, die es brauchte, um sein
Herz zu defibrillieren. Eine ganz aussergewöhnliche Geschichte, so als ob Gott
ihn gerufen und dann plötz-
lich seine Meinung geändert hätte. Das Ganze dauerte nur ein paar Sekunden. Der Mann wurde vom Unfallort ins Spital transportiert, und er sagte: `Mein Geist ging immer wieder zu dieser Lücke zurück.` Er nennt diesen kleinen Vorfall, dieses kleine Zeitintervall, die Lücke. Wir fragten: ´Was war in dieser Lücke?` und er ant-
wortete: ´Dort war reine, grenzenlose Freude. Es war reine Glückseligkeit.` Wir sagten: ´Sie waren es sich bewusst?` Er sagte: ´Oh ja, ja, ich war es mir be-
wusst.` Wir fragten: ´Wessen waren Sie sich be-
wusst?` Er sagte: ´Ich war mir bewusst, dass ich be-
wusst war.` Wir fragten: ´Können Sie das etwas spezi-
fischer erklären?` Er antwortete: Ja, es war reines Gewahrsein. Das einzige, was ich sagen konnte, war: ICH BIN. Ich bin nicht dies, ich bin nicht jenes, ein-
fach ICH BIN. Es war die Erfahrung meiner eigenen Unsterblichkeit, die Erfahrung von Ewigkeit. Es war die Erfahrung von Glückseligkeit, von reiner Freude. Ich ging dermassen darin auf, dass ich realisierte, dass alles andere nur ein Konzept ist. Und ich wurde ein für alle Mal, total und gänzlich dieses Ding los, das die Menschen Angst nennen.
lich seine Meinung geändert hätte. Das Ganze dauerte nur ein paar Sekunden. Der Mann wurde vom Unfallort ins Spital transportiert, und er sagte: `Mein Geist ging immer wieder zu dieser Lücke zurück.` Er nennt diesen kleinen Vorfall, dieses kleine Zeitintervall, die Lücke. Wir fragten: ´Was war in dieser Lücke?` und er ant-
wortete: ´Dort war reine, grenzenlose Freude. Es war reine Glückseligkeit.` Wir sagten: ´Sie waren es sich bewusst?` Er sagte: ´Oh ja, ja, ich war es mir be-
wusst.` Wir fragten: ´Wessen waren Sie sich be-
wusst?` Er sagte: ´Ich war mir bewusst, dass ich be-
wusst war.` Wir fragten: ´Können Sie das etwas spezi-
fischer erklären?` Er antwortete: Ja, es war reines Gewahrsein. Das einzige, was ich sagen konnte, war: ICH BIN. Ich bin nicht dies, ich bin nicht jenes, ein-
fach ICH BIN. Es war die Erfahrung meiner eigenen Unsterblichkeit, die Erfahrung von Ewigkeit. Es war die Erfahrung von Glückseligkeit, von reiner Freude. Ich ging dermassen darin auf, dass ich realisierte, dass alles andere nur ein Konzept ist. Und ich wurde ein für alle Mal, total und gänzlich dieses Ding los, das die Menschen Angst nennen.
Das erstaunliche an der Geschichte des Mannes war, dass der Oberschenkel
dort, wo der elektrische Strom aus seinem Bein ausgetreten war, total verbrannt
war. Sein Oberschenkelknochen lag frei, alles was man sehen konnte, waren
zerfetzte Blutgefässe und Kno-
chen. Im Spital dachte man, dass nicht nur sein Körper, sondern auch sein Hirn durchgebrannt sei. Er weigerte sich nämlich, sein Bein amputieren lassen, was die einzig angemessene Massnahme bei dieser Art von Verletzung gewesen wäre. Aber er sagte, dass er jetzt jederzeit in die Lücke gehen könne und zwar durch einen einfachen Dreh der Aufmerksamkeit. Er würde seine Aufmerksamkeit auf die Lücke richten und in sie hineingleiten. Dort würde er wieder diese reine Freude erleben und von dort aus seine Aufmerksamkeit auf das Bein richten, wo er anstatt des grauenhaften Schmer-
zes ein angenehmes Kitzeln wahrnähme. Und so ist ihm im Laufe zweier Jahre ein neues Bein gewachsen. Weshalb? Weil er an den selben Ort ging, von dem aus die Natur alles kreiert. Dieser EINE Ort ist in der Lücke zwischen unseren Gedanken. Es ist der nichtlokalisierte Geist, aus dem die Natur alles gebiert. Die Natur geht zu diesem Ort, um eine Galaxie, einen Regenwald oder einen neuen Gedanken zu kreieren.
chen. Im Spital dachte man, dass nicht nur sein Körper, sondern auch sein Hirn durchgebrannt sei. Er weigerte sich nämlich, sein Bein amputieren lassen, was die einzig angemessene Massnahme bei dieser Art von Verletzung gewesen wäre. Aber er sagte, dass er jetzt jederzeit in die Lücke gehen könne und zwar durch einen einfachen Dreh der Aufmerksamkeit. Er würde seine Aufmerksamkeit auf die Lücke richten und in sie hineingleiten. Dort würde er wieder diese reine Freude erleben und von dort aus seine Aufmerksamkeit auf das Bein richten, wo er anstatt des grauenhaften Schmer-
zes ein angenehmes Kitzeln wahrnähme. Und so ist ihm im Laufe zweier Jahre ein neues Bein gewachsen. Weshalb? Weil er an den selben Ort ging, von dem aus die Natur alles kreiert. Dieser EINE Ort ist in der Lücke zwischen unseren Gedanken. Es ist der nichtlokalisierte Geist, aus dem die Natur alles gebiert. Die Natur geht zu diesem Ort, um eine Galaxie, einen Regenwald oder einen neuen Gedanken zu kreieren.
Mit diesem Wissen können wir jetzt die eigentliche Frage stellen: Wer
sind wir? Sind wir lediglich ein Ego, eingesperrt in einen Beutel aus Haut und
Knochen, oder ist da noch etwas Beständigeres und Umfassen-
deres? Der Rishi, der Seher, sagt: Durch das Artefakt der sensorischen Interpretation habt Ihr Euch selber begrenzt, Euch buchstäblich auf Euren Körper be-
schränkt. Ihr habt Euch auf das Volumen eines Körpers und die Zeitspanne eines Lebens begrenzt und Euch Beschränkungen auferlegt, die völlig konzeptuell sind. Ihr habt Probleme kreiert wie Geburt und Tod, Freude und Schmerz, Richtig und Falsch etc. Will man diese Beschränkungen hinter sich lassen, muss man sich er-
fahren, wie man wirklich ist. Und dann realisiert man, dass man nicht im Geist ist, sondern der Geist in uns ist. Dass wir nicht im Körper sind, sondern der Körper in uns ist. Dass wir nicht in dieser Welt sind, son-
dern die Welt in uns ist. Körper, Geist und Welt pas-
sieren uns, weil wir uns zufälligerweise dafür inter-
essieren.
deres? Der Rishi, der Seher, sagt: Durch das Artefakt der sensorischen Interpretation habt Ihr Euch selber begrenzt, Euch buchstäblich auf Euren Körper be-
schränkt. Ihr habt Euch auf das Volumen eines Körpers und die Zeitspanne eines Lebens begrenzt und Euch Beschränkungen auferlegt, die völlig konzeptuell sind. Ihr habt Probleme kreiert wie Geburt und Tod, Freude und Schmerz, Richtig und Falsch etc. Will man diese Beschränkungen hinter sich lassen, muss man sich er-
fahren, wie man wirklich ist. Und dann realisiert man, dass man nicht im Geist ist, sondern der Geist in uns ist. Dass wir nicht im Körper sind, sondern der Körper in uns ist. Dass wir nicht in dieser Welt sind, son-
dern die Welt in uns ist. Körper, Geist und Welt pas-
sieren uns, weil wir uns zufälligerweise dafür inter-
essieren.
Ein Schüler fragte einmal seinen Meister: ´Leben wir in der gleichen
Welt? Du scheinst in einer ganz anderen Welt zu leben.` Der Meister antwortete:Ja,
wir leben in der genau gleichen Welt. Der einzige Unterschied ist, dass Du Dich
in der Welt siehst und ich die ganze Welt in mir sehe.
Diesen Teil in uns zufinden, bedeutet, das Feld selber zu finden. Und
das Feld ist reine Potentialität. Das Feld ist kein Kontinuum oder ein Modell
von Raum-Zeit-
Ereignissen; das Feld ist reine Potentialität. Es ist das Kontinuum aller möglichen Energie- und Informations-
stadien, die sich später als Raum-Zeit-Ereignisse mani-
festieren. Und dieses Feld, ich möchte das noch einmal betonen, ist in der Lücke zwischen unseren Gedanken. Es ist in der Lücke der Stille, die nicht lokalisierbar ist.
Ereignissen; das Feld ist reine Potentialität. Es ist das Kontinuum aller möglichen Energie- und Informations-
stadien, die sich später als Raum-Zeit-Ereignisse mani-
festieren. Und dieses Feld, ich möchte das noch einmal betonen, ist in der Lücke zwischen unseren Gedanken. Es ist in der Lücke der Stille, die nicht lokalisierbar ist.
Wenn ich mit Euch spreche, befindet sich zwischen jedem Wort und jedem
Gedanken eine Lücke. Ich könnte zum Beispiel sagen: ´Ich werde jetzt diesen
Raum verlassen.` Oder ich könnte sagen: ´Ich werde meine Schuhe ausziehen.`
Oder: ´Ich werde Wasser trinken.` Zwischen dem ´werde` und dem nächsten Wort
gibt es unendlich viele Möglichkeiten. Unendliche Möglichkeiten zwischen jedem
einzelnen Wort. Stellen Sie sich vor: unbeschränkte Möglichkeiten! Aus diesem
Grund ist es ein nicht lokales Feld reiner Potentialität. Das Feld aller Möglichkeiten,
das Kontinuum aller mög-
lichen Raum-Zeit-Ereignisse.
lichen Raum-Zeit-Ereignisse.
Hier noch ein weiteres Beispiel dafür, was der Zugang zu dieser Lücke
bewirken kann. Die Geschichte ist einem meiner Freunde, einem englischen
Anthropolo-
gen, zugestossen. Er arbeitete an einem Buch über Wale und war auf der Suche nach einer bestimmten Walart auf die Indonesischen Inseln gereist, um sie dort zu fotografieren. Nach drei oder vier Wochen erfolgloser Suche erzählte er einmal einem Dorfälte-
sten, was er suchte. Der Dorfälteste sagte: ´Kein Problem, wir haben hier ein zwölfjähriges Mädchen, das dir den Wal beschaffen kann.`
gen, zugestossen. Er arbeitete an einem Buch über Wale und war auf der Suche nach einer bestimmten Walart auf die Indonesischen Inseln gereist, um sie dort zu fotografieren. Nach drei oder vier Wochen erfolgloser Suche erzählte er einmal einem Dorfälte-
sten, was er suchte. Der Dorfälteste sagte: ´Kein Problem, wir haben hier ein zwölfjähriges Mädchen, das dir den Wal beschaffen kann.`
Am nächsten Tag setzte er sich also mit dem Mädchen an den Strand, und
es schloss seine Augen. Nach etwa zwanzig Minuten sah der Anthropologe mit
Herzklopfen den Wal seiner Wahl am Horizont auftauchen. Und dann, so erzählte
er mir, raste sein Herz, denn der Wal kam näher und näher und strandete
schliesslich zu Füssen des Mädchens. Sie mussten die Dorfbewohner holen, um den
Wal wieder ins Meer zurückzubefördern. Mein Freund suchte das Mädchen und
fragte es: ´Was hast Du gemacht? Wie hast Du das gemacht?` Es ant-
wortete: Oh, es war wirklich ganz einfach. Ich ging an den Ort, wo wir alle die gleiche Sprache sprechen und bat den Wal zu kommen.
wortete: Oh, es war wirklich ganz einfach. Ich ging an den Ort, wo wir alle die gleiche Sprache sprechen und bat den Wal zu kommen.
Was ist das für ein Ort, an dem wir alle die selbe Sprache sprechen? Es
ist der Raum der Stille; unaus-
sprechlich, erhaben, noch viel abstrakter; aber in Wirk-
lichkeit sind wir dieses unaussprechliche, erhabene, fühlende Wesen. Und die sogenannte ´materielle Realität` ist nur ein kleines Fragment dieses gewalti-
gen, erhabenen, unaussprechlichen, abstrakten, fühlenden Wesens.
sprechlich, erhaben, noch viel abstrakter; aber in Wirk-
lichkeit sind wir dieses unaussprechliche, erhabene, fühlende Wesen. Und die sogenannte ´materielle Realität` ist nur ein kleines Fragment dieses gewalti-
gen, erhabenen, unaussprechlichen, abstrakten, fühlenden Wesens.
Die Geschichte des Anthropologen geht noch weiter: Am nächsten Tag ging
er mit dem Mädchen fischen. Sie nahmen ein Boot, fuhren hinaus, und alle paar Minuten
steckte das Mädchen den Kopf ins Wasser und sagte: ´Fahren wir zehn Meilen in
diese Richtung` oder ´fahren wir dorthin`, und so fanden sie alle Fische, die
sie suchten. Letztendlich konnte mein Freund nicht anders, er musste es
ebenfalls probieren. Er steckte also seinen Kopf ins Wasser, bis er fast
erstickte, tauchte wieder auf und sagte: ´Ich habe nichts gehört.` Und das
Mädchen, dieses kleine, zwölf Jahre alte Mädchen erwiderte: Eben das ist der
Trick, die Stille zu hören. In der
Stille ist der Raum aller Möglichkeiten.
Ich möchte meinen Vortrag an dieser Stelle mit einem kleinen Zitat von
Kafka schliessen. Kafka war ja im allgemeinen ein sehr deprimierender
Schriftsteller, aber einmal brachte er eine brillante Beschreibung des Weges
zur Erleuchtung zu Papier:
Du brauchst Dein Zimmer nicht zu verlassen, bleib
einfach an Deinem Tisch sitzen und horche.
Du brauchst nicht einmal zu horchen, warte einfach.
Du brauchst nicht einmal zu warten, werde einfach still – und die Welt wird sich Dir offenbaren; sie hat gar keine andere Wahl.
Du brauchst nicht einmal zu horchen, warte einfach.
Du brauchst nicht einmal zu warten, werde einfach still – und die Welt wird sich Dir offenbaren; sie hat gar keine andere Wahl.
Besten Dank!
Anmerkung der Übersetzer:
1.Das obige Zitat von Kafka ist den Übersetzern in der Originalfassung
nicht bekannt. Da es aus dem Deut-
schen ins Englische und dann sinngemäss wieder zurück ins Deutsche übersetzt wurde, entspricht es möglicherweise dem Originaltext nicht mehr.
schen ins Englische und dann sinngemäss wieder zurück ins Deutsche übersetzt wurde, entspricht es möglicherweise dem Originaltext nicht mehr.
2. Was im wissenschaftlichen Jargon Quantensuppe, nicht-lokalisierbares
Feld von Energie und Information, Leerer Raum unendlicher Möglichkeiten usw.
genannt wird, entspricht dem altehrwürdigen Begriff GOTT. Mystiker, Seher und
Meditierende aller Zeiten und aller Religionen haben diesen Gott auf ihre Weise
´gesehen`, erfahren oder sind mit ihm eins geworden. Sie mögen dieses EINE,
namenlose, Unaussprechliche Brahman, Sat-Chit-Ananda, Tao, Nirvana, Satori,
Shunyata, Erleuchtung, Heiliger Geist, Christusbe-
wusstsein, Allah oder sonst wie nennen; immer ist damit Gott, der Schoss der Schöpfung, gemeint.
wusstsein, Allah oder sonst wie nennen; immer ist damit Gott, der Schoss der Schöpfung, gemeint.
Donnerstag, 19. Juni 2014
Dienstag, 17. Juni 2014
Montag, 2. Juni 2014
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